Spielberichte

ASK St. Valentin zerschmettert Pichlinger Bollwerk spät

In der 17. Runde der Landesliga Ost gastierte Schlußlicht Union Pichling beim Spitzenverfolger, dem ASK St. Valentin. Die rund 350 Zuschauer in der Steyr-Arena bekamen eine sehr defensiv aufgestellte Pichlinger- Elf zu sehen, die es über eine weite Strecke der Spielzeit schaffte, den ASK vom eigenen Tor fern zu halten. In der 63. Spielminute dann platzte aber der Knopf und die Gastgeber stellten auf 1:0. Im Anschluß daran ging es Schlag auf Schlag - die Pichlinger mussten "aufmachen" und St. Valentin nutzte die dadurch entstandenen Lücken zweimal kaltschnäuzig aus. Endstand 3 zu 0 für den ASK .

 

Pichlinger Bollwerk vorerst nicht zu knacken

Die Gastgeber stellten sich auf eine schwierige Partie gegen den Tabellenletzten ein. Angesichts des Tabellenranges zählt jeder Punkt doppelt für die Union Pichling und so konzentrierten sich die Gäste über weite Strecken des Spiels darauf, keinen Gegentreffer zu bekommen. Die spielführende Elf aus St. Valentin fand zunächst keinen Weg vorbei an der sehr gut aufgestellten Abwehrreihe Pichlings. "Es war eine richtig zache Partie!", beschreibt St. Valentin- Trainer Harald Gschnaidtner die lange torlose Phase bis zur Mitte der zweiten Spielhälfte. "Pichling hat natürlich mit Mann und Maus verteidigt - wir bewegten uns zuwenig und waren auch zuwenig aggressiv", so Gschnaidtner weiter.

 

Positionsveränderung bringt frischen Schwung

Nach der längeren Torflaute St. Valentins stellte Trainer- Harald Gschnaidtner seine Mannschaft taktisch um. "Ich habe Guselbauer Michael auf die LV- Position zurückgezogen - das ist einfach seine Lieblingsposition. Von da aus kann er Druck aufbauen - und das hat er dann auch gemacht!", erklärt der Trainer seine Taktik. Gegen Mitte der zweiten Halbzeit platzte dann der Knoten für die Hausherren nach einer Freistoß- Direktverwandlung durch Kapitän Peter Roselstorfer. Die Pichlinger waren nun gezwungen, mehr für die Offensive zu tun, wodurch den Gastgebern wiederum mehr Räume zum Spielen geboten wurden. In dieser Phase des Spiels setzte sich der zur Pause hereingekommene Mario Madl auf der linken Seite gekonnt durch - seinen Stanglpass vor das Tor der Gäste vollstreckte der freigelaufene Thomas Zeman zum 2:0. Als Draufgabe stellte Trainer- Sohn Sebastian Gschnaidtner nach einer schönen Einzelaktion noch auf den verdienten 3:0 -Endstand.  "Wir sind einfach besser ins Spielen gekommen, waren um eine Spur lauffreudiger und aggressiver - das hat unserem Spiel gut getan und war letztendlich der ausschlaggebende Punkt für den Dreier heute", zeigt sich Harald Gschnaidtner zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge.

Mit diesem Sieg "zementierte" der ASK St. Valentin seinen dritten Tabellenrang vorerst ein - für die Union Pichling heisst es jetzt  "gewinnen - komme was wolle!".

 

ML