In der Landesliga Ost empfing die ASKÖ Doppl-Hart in der 26. Runde den UFC PIENO Rohrbach/Berg. Acht Tage nachdem die Sturm-Elf bei Admira Linz böse unter die Räder geraten war, konnten sich die Hausherren rehabilieren, der Sprung ans rettende Ufer gelang aber nicht. Die ASKÖ feierte am Samstagnachmittag einen 3:1-Erfolg, das 0:11-Debakel in Urfahr wurde jedoch schlagend, weshalb die Kicker aus Doppl aufgrund der um acht Treffer schlechteren Tordifferenz gegenüber dem punktegleichen SV Gallneukirchen in die Relegation müssen. Auch die Mannen von Coach "Franky" Hofer hatten keinen Grund zur Freude und verabschiedeten sich mit der dritten Niederlage in Folge in die Sommerpause.
Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Habichler schüttelte die Manchaft von Trainer Gerald Sturm das letztwöchige Debakel aus den Kleidern und wusste vor rund 200 Besuchern spielerisch zu gefallen. Auch wenn die Hausherren über die frühe 2:0-Führung des Konkurrenten aus Gallneukirchen informiert waren, ließ sich die ASKÖ nicht entmutigen und belohnte sich für eine anständige Leistung in Minute 44 mit dem Führungstreffer, als Lukas Wurmlinger von der Strafraumgrenze abzog und den 1:0-Pausenstand fixierte.
Der zweite Durchgang hatte kaum begonnen, als Gästegoalie Daniel Kerl erneut hinter sich greifen musste. Nach einer Flanke war Attila Szili mit dem Kopf zur Stelle und sorgte für klare Verhältnisse. Fünf Minuten später machten die Heimischen den Sack zu. Nach einer Flanke brachte die Hofer-Elf den Ball nicht aus der Gefahrenzone, ehe Philipp Inreiter mit einem satten Schuss das Leder in die Maschen knallte. In der Folge verwaltete die ASKÖ den Vorsprung und schonte den einen oder anderen Spieler für die Relegation. Zwei Minute vor dem Ende durften sich die Mühlviertler zumindest über den Ehrentreffer freuen, als der eingewechselte Markus Gahleitner einen Freistoß im Kreuzeck versenkte und den 3:1-Endstand besiegelte.
Gerold Sturm, Trainer ASKÖ Doppl-Hart:
"Meine Mannschaft hat heute eine gute Leistung abgeliefert und einen verdienten Sieg gefeiert. Natürlich hat das Debakel gegen Admira weh getan, wir hatten jedoch im Frühjar mehrmals die Chance, den Klassenerhalt zu sichern. Auch wenn wir gewusst haben, dass uns eine schwierige Saison erwartet und gegen die bärenstarke Mannschaft aus Vorchdorf Außenseiter sind, sehen wir der Relegation gelassen entgegen und werden versuchen, die zweite Chance zu nutzen".
Günter Schlenkrich