Spielberichte

UFC Rohrbach-Berg findet mit "neuem" Goalie gegen St. Magdalena zurück auf die Siegerstraße

Die 9. Runde der laufenden Landesliga Ost Saison brachte am heutigen Samstag unter anderem auch das Duell zwischen dem UFC Pieno Rohrbach-Berg und dem SK St. Magdalena. Nach zuletzt drei Niederlagen am Stück setzten die Hausherren alle Hebel in Bewegung um die Trendwende wieder einzuleiten, unter anderem griff man auch auf einen alten Bekannten zwischen den Pfosten zurück um die jetzt dringend nötige Stabilität zurück zu erlangen.


Rohrbach mit Defensivtaktik zum Erfolg

Aufgrund einiger Ausfälle in der Startelf musste das Trainer Duo Eisschiel/Hartl vor dem heutigen Match gegen die Urfahraner die Rohrbacher Mannschaft etwas umbauen und auch die Taktik anpassen. Nach zuletzt wenig erfolgreichen Wochen wollte man vor allem die Defensive stabilisieren und dem Team die nötige Ruhe zurückbringen. Mithelfen solle dabei auch der aus der Fussballauszeit reaktivierte Torhüter Raphael Strixner, der mit seiner jahrelangen Erfahrung dem jungen Goalie Jonas Oberaigner zur Seite gestellt wird, ihn entlasten, fördern, vor allem in den nächsten Wochen aber auch fordern soll. Nach gut einer Viertelstunde fanden die Gäste dennoch ihre erste große Möglichkeit vor. Begünstigt durch einen Fehler im Rohrbacher Aufbauspiel finden die Urfahraner beinahe den Abschluss, Abwehrchef Patrick Thaller klärt aber in höchster Not. Dann konnten die Rohrbacher aus ihrer gefestigten Defensive heraus aber immer wieder für schmerzliche Nadelstiche sorgen. Nach einer halben Stunde brechen die Rohrbacher den Torbann, Markus Gahleitner wird perfekt bedient und stellt per Traumtor aus 18 Metern nicht unverdient auf 1:0 für sein Team. In der Folge überliesen die Gastgeber auch weiterhin das Spiel den Gästen, presste erst ab der Mittellinie, doch mit den schnellen Gegenstößen waren die Heimischen die gefährlichere Mannschaft. Ein solcher Angriff führt nur vier Minuten nach der Führung zum nächsten Rohrbacher Treffer. Jan Mittermayr schließt einen tollen Angriff mit einem scharfen Stanglpass ab, den sich der Linzer Verteidiger Maximilian Egger unglücklich in den eigenen Kasten befördert. Pausenstand nicht unverdient 2:0 für die Hausherren.

St. Magdalena ohne Mittel gegen starke Defensive 

Nach der Pause plätscherte das Spiel über lange Phasen etwas dahin. Rohrbach wollte das Spiel nicht übernehmen, fühlte sich in der defensiven Rolle an diesem Tag pudelwohl, die Gäste hingegen fanden kein probates Mittel um den Heimischen an diesem Nachmittag richtig gefährlich werden zu können. Den Urfahranern war ebenfalls der Ausfall zahlreicher Leistungsträger anzumerken, was dem Niveau des Spiels auch in der zweiten Hälfte nicht gerade die Krone aufsetzte. So neutralisierten sich beide Teams weitestgehend, die Heimsichen hätten aber durchaus beim einen oder anderen Konter die Entscheidung besorgen können, scheiterten aber am guten Schlussmann der Gäste oder an der eigenen Abschlussschwäche. Am Ende war es aber gleich, das Spiel war aus und die Rohrbacher konnten durch eine taktische Meisterleistung und mit dem nötigen Teamwork einen am Ende auch verdienten Heimsieg gegen St.Magdalena feiern, die am heutigen Nachmittag einfach kein Mittel fanden um die neu formierte und vor allem neu motivierte Rohrbacher Hintermannschaft rund um Comeback-Goalie Raphael Strixner zu bezwingen. In der Tabelle können die Hausherren damit wieder einen Platz nach oben rücken und rangieren vorerst auf Platz Zehn, St.Magdalena rutscht um drei Plätze nach hinten und ist nun Siebenter.

Stimme zum Spiel:

Christian Eisschiel, Trainer UFC Rohrbach-Berg:
"Wir wollten es heute bewusst defensiv angehen und das hat gegen den vermeintlich starken Gegner perfekt funktioniert. Wir haben erst in der eigenen Hälfte mit dem Pressing begonnen, konnten nach dem Ballgewinn aber immer wieder schnell umschalten und für Gefahr sorgen. Wir haben Raphael ins Tor zurück geholt um unserem Jungspund wieder etwas Druck zu nehmen. Jonas ist ein herausragend talentierter Keeper, aber die Umstellung aus der zweiten Klasse war einfach noch zu früh und ist aktuell für ihn zu groß. Er braucht noch etwas Zeit und die werden wir ihm auch geben."