Am gestrigen Samstagnachmittag gastierte der SK ADmira Linz beim SC Marchtrenk. Die Mannschaft von Adam Kensy konnte dabei ihre Mini-Serie prolongieren, ist man nun seit drei Spielen ohne Punktverlust. Generell präsentiert sich der SC bislang im Frühjahr in einer bestechenden Form, gilt es in den kommenden Wochen auch in den Spitzenspielen nicht unterzutauchen. Die Admiraner erwarten nun richtungsweisende Wochen, man trifft in der zweiten Hälfte der Rückrunde fast ausschließlich auf Teams, die in der unteren Tabellenhälfte angesiedelt sind.
Die Kensy-Truppe legte einen Start nach Maß hin, ging man bereits in Minute neun in Führung. Goalgetter Tihomir Zivkovic köpfte nach einer Flanke von Antonio Tikvic ein und zeichnete sich dafür verantwortlich. Nicht ganz so sattelfest zeigte sich der Angreifer wiederum wenige Minuten später, als er nach Foul an Christoph Roitner im Strafraum vorerst vom Elfmeterpunkt scheiterte, der Strafstoß jedoch wiederholt werden musste und Zivkovic im zweiten Anlauf brilieren konnte (18.). Nach dem geglückten Start spielte man nun befreit und munter weiter, ließ auch in der Defensive nichts anbrennen und schraubte den Stand vor der Pause sogar noch hoch. Nach einem Stanglpass von David Mayr drückte Roitner die Kugel über die Linie (37.) zum 3:0-Halbzeitstand.
In den ersten 45 Minuten verzeichneten die Gäste aus Urfahr wenig Offensivaktionen, SC-Keeper Bastian Horner hatte so gut wie garnichts zu tun. Auch nach dem Seitenwechsel war es ein ähnliches Bild, welches die 190 anwesenden Zuschauer zu Gesicht bekamen – die Hausherren hielten die Kugel gekonnt in den eigenen Reihen, strotzten im Offensivbereich aber nicht mehr vor großem Tatendrang. Dennoch konnte man in den Schlussminuten etwas für das Torverhältnis tun: Nach einem Freistoß von Niklas Nuspl traf Stefan Hessenberger per Kopf und markierte den 4:0-Endstand.
Am kommenden Samstag trifft der SC Ebner-Trans Marchtrenk auf die ASKÖ Steinbach Schwertberg, der SK ADmira spielt tags zuvor gegen den ATSV Neuzeug.
Dominik Hamader (Koordinator Sport SC Marchtrenk):
„Es herrscht gerade eine riesen Freude bei uns. Da ist eine super Stimmung in der Mannschaft und im Verein. Ich hab es schonmal gesagt, ich traue dem Team richtig viel zu. Nächste Woche haben wir ein richtig schweres Auswärtsspiel in Schwertberg, ehe die direkten Duelle gegen Oedt, Bad Leonfelden und Donau Linz kommen. Da kann man dann das Sahnehäubchen draufsetzen, wenn nicht, wird für uns die Welt aber auch nicht untergehen. Die Mannschaft hat sich aber wirklich verdient, diese Entscheidungsspiele zu haben – wir sind alle sehr stolz auf eine weitere geschlossene Mannschaftsleistung."
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