Die Landesliga Ost powered by Axenda Promotion GmbH biegt langsam aber doch ins Hinrundenfinale! Die 10. Runde wartet mit einigen interessanten Duellen auf, treffen doch in den Matches Naarn - Weißkirchen, St. Magdalena - Rohrbach und Traun - Union Perg (teilweise) überraschend im Tabellenkeller stehende Teams auf die Top-3 der Liga. Im Verfolgerduell zwischen Gallneukirchen und ADmira wird hingegen wohl nur der Sieger den Anschluss an die Top-Teams halten können. Erste Infos zu diesen und allen weiteren Partien gibt's bereits auf ligaportal.at!
Nach vier Niederlagen am Stück konnte der SV Traun zuletzt mit einem 1:1-Remis den Abwärtstrend zumindestens vorerst etwas abbremsen. Nun wartet mit dem Tabellenzweiten aus Perg aber ein ganz schwerer Brocken auf die Schober-Elf. Noch dazu müssen die Heimischen auf Alexander Haider, Manuel Vemba und Christoph Hiesl (alle gesperrt) verzichten. Die Machländer wollen hingegen ihre Favoritenrolle bestätigen und nehmen den siebenten Sieg in Serie ins Visier! Das ist den Mannen rund um Ex-Mattersburg-Profi Zoltan Fülöp, der zuletzt vals gelernter Stürmer auch in der Innenverteidigung eine hervorragende Figur machte, absolut zuzutrauen.
Auch in dieser Partie scheinen die Vorzeichen eindeutig. Der SK Asten rangiert mit drei Punkten am Tabellenende, während die Gäste nun immerhin schon drei Spiele in Serie unbesiegt sind. Für die "Rossoneri" ist ein Sieg bei der Raab-Elf dennoch jedenfalls Pflicht, um den Anschluss ans vordere Tabellendrittel zu halten. Die Hausherren können hingegen - wie in den Partien zuvor - nur überraschen. Gegen den SV Traun ist das immerhin schon einmal mit einem Dreier gelungen...
Ganz vorsichtig zeigt der Pfeil bei den Naarnern, die von Runde drei bis sieben ohne Punktegewinn blieben, mit zwei Remis am Stück nach oben. Diesen sanften Aufwärtstrend will man nun auch gegen den Tabellenführer aus Weißkirchen bestätigen. Die "Zebras" bestechen in der bisherigen Hinrunde aber mit extremer Abgezocktheit und gewannen bei sechs ihrer insgesamt acht Siege mit nur einem Tor Unterschied. Coach Olzinger hat ganze Arbeit geleistet und aus einem Nachzügler im Vorjahr einen heißen Titelkandidaten gemacht. Man darf gespannt sein, ob der Siegeszug auch im Machland fortgesetzt werden kann.
Sechs Runden lang lachte der SK St. Magdalena von der Tabellenspitze, ehe die Lindinger-Elf vergangenes Wochenende nach einem 1:1 in Pregarten den Platz an der Sonne zugunsten der Weißkirchner räumen musste. Die Hinrunde läuft für den Urfahraner Traditionsklub dennoch wie am Schnürchen, als Dritter rangiert man mit 22 Zählern nur zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter, während der Vorsprung auf Rang vier bereits sechs "Körner" beträgt. Mit den Rohrbachern wartet eine sehr wechselhaft agierende Mannschaft, die zuletzt aber beim 2.2 gegen Naarn wieder zu alter Kampfstärke zurückgefunden hat. Die Schuster-Jungs können bei den Linzern nur Bonuspunkte sammeln, jeder Zähler wäre ein gewonnener bei den starken Rot-Schwarzen.
Das Verfolgerduell der Runde steigt in Gallneukirchen, wenn die heimische Gradascevic-Elf als Sechster den Fünften vom Linzer Bachlberg empfängt. Die Blues stellen mit nur acht erhaltenen Gegentreffern die beste Defensive der Liga und wollen damit auch AD-Offensive bestehend aus Leon Sokrat, Matthias Kowatsch (zuletzt an der Leiste verletzt), Lukas Schmidsberger und Stefan Loidl in Schach halten. Die Anhänger dürfen sich auf eine enge Partie einstellen, der Sieger hat beste Chancen im Vorderfeld der Tabelle zu überwintern.
War der 3:0-Erfolg der Pichlinger nur ein kurzes Aufflackern? Die knappe 2:3-Niederlage beim Tabellenführer in Weißkirchen rechtfertigt diese These noch nicht, gegen Aufsteiger Schwertberg müssen aber weitere Punkte her. Für die Mission kehrt der zuletzt gesperrte Stefan Schicklberger wieder in Kader zurück, auch der zuletzt nach 20 Minuten bereits verletzungsbedingt ausgewechselte Angreifer Sebastian Wurmlinger hat seine Rückenprobleme größtenteils überwunden und steht Coach Willi Dibold zur Verfügung. Während Pichling bislang enttäuschte, zählt die Grammer-Elf sicherlich zu den positiven Erscheinungen der bisherigen Hinrunde. Mit elf Punkten rangiert man am respektablen achten Platz. Der Druck liegt also ganz klar bei den Hausherren, denen endlich der Knopf aufgehen muss!
Vor zwei Jahren duellierten sich die beiden Teams noch in der OÖ-Liga, nun kommt es eine Klasse tiefer zum direkten Aufeinandertreffen. Die bisherige Hinrunde verläuft für die Dietacher wie eine Achterbahnfahrt: Hohen Siegen folgten heftige Pleiten. Der talentierten, jungen Truppe fehlt es offensichtlich noch an der Konstanz. Mit ganz anderen Problemen hat Sattledt-Coach Markus Waldl zu kämpfen. Der Verletzungsteufel wütet zurzeit beim Tabellenvierten, fehlt dem Übungsleiter zurzeit die halbe Stammelf. Nichtsdestotrotz will man am Dietacher Kunstrasen den dritten Sieg aus den letzten vier Partien holen. Wenngleich auch diese Woche vermutlich der eine oder andere Reserve-Spieler in die Startelf hochgezogen werden muss. Immerhin: Legionär Dragnev hat seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen und steht wieder im Kader.
Marco Wolfsberger