Die vergangene Saison der Union Esternberg war ein wahres Wechselbad der Gefühle. Im Herbst stand man nach der Hinrunde mit mageren acht Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz, wonach viele die Esternberger schon abgeschrieben hatten. Allerdings kamen die Esternberger in der Rückrunde plötzlich wie der Phoenix aus der Asche zurück und man spielte eine sensationelle Rückrunde, in der man nur eine Niederlage gegen den Meister aus Gmunden hinnehmen musste. Der stellvertretende sportliche Leiter Christian Hartinger sprach mit Ligaportal über die vergangene Saison und die Ziele für die anstehende Spielzeit.
Satte 27 Zähler konnten die Esternberger in der zweiten Saisonhälfte der vergangenen Spielzeit einfahren, womit man die Saison noch sorgenfrei auf dem 10. Platz abschließen konnte. "Wir haben uns im Winter alle zusammengesetzt und uns dazu entschlossen, dass wir alles für den Klassenerhalt geben wollen. Dass wir eine solch starke Wende erzwingen konnten, hat natürlich alle überrascht" blickt Hartinger auf die sensationelle Rückrunde zurück. Überraschungen möchte man in der nächsten Spielzeit jedoch lieber keine, zumindest nicht im negativen Sinne. Man möchte die Euphorie und das Selbstvertrauen nun beibehalten und eine sorgenfreie Saison spielen.
Trotz der starken Rückrunde musste man in der Transferphase nun ein paar Abgänge verzeichnen, die es zu ersetzen gilt. Die Stammspieler Roland Krivec und Rene Kopfmüller haben nach der Spielzeit die Schuhe an den Nagel gehängt. David Höllinger und Harun Sulimani zieht es hingegen nach Schardenberg. Die Abgänge möchte man mit drei neuen Spielern kompensieren. Matija Mendelski, Martin Splichal und Gabriel Sandrk sind die drei Akteure, die den Kader qualitativ verstärken und eine wichtige Rolle in der anstehenden Spielzeit einnehmen sollen. Man hofft jedenfalls, dass man in der kommenden Spielzeit vom Verletzungspech verschont wird und dass die neuen Spieler alle einschlagen. Die Marschroute steht auf alle Fälle: "Wir wollen in der nächsten Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben und uns stetig verbessern. Unser großes Ziel wäre eine Platzierung zwischen dem 5. und 9. Platz."