Nachdem die SPG Pettenbach/Grünau die ersten drei Saisonspiele in der Landesliga West allesamt gewonnen hatte, gab es am gestrigen Samstagnachmittag eine deutliche Auswärtsniederlage gegen die SPG Andorf/Sigharting, die nun bei starken zehn Punkten nach vier Spielen stehen. Vor allem in der zweiten Halbzeit drehte man richtig auf und erzielte vier Treffer zum insgesamt 5:0 Endstand (Spielbericht). Ligaportal sprach nach dem Spiel mit Bernhard Straif (Trainer FC Andorf) und Rainer Kührer (Trainer SPG Pettenbach/Grünau):
Bernhard Straif, Trainer FC Andorf:
„Pettenbach ist immer sehr zweikampfstark und lauert auf schnelle Umschaltmomente, daher muss man immer sehr vorsichtig sein; das ist uns von Beginn an mit einer guten Absicherung gelungen. Der Hitze geschuldet war es jetzt kein Spiel mit dem höchsten Tempo, aber wir hatten mehr Ballbesitz in ihrer Hälfte und haben langsam unsere Chancen erspielt. Die frühe Führung nach rund einer Viertelstunde ist uns anschließend natürlich sehr entgegen gekommen, da Pettenbach dadurch aktiver werden musste. Wir hatten dann auch noch ein, zwei Chancen aufs 2:0 in Halbzeit eins; gingen aber mit 1:0 in die Halbzeitpause. Nach dem frühen Treffer in der zweiten Hälfte war es eigentlich schon ein sehr klares Ergebnis. Den vierten und fünften Treffer erzielst du dann auch nur, wenn du schon 3:0 führst. Alles in Allem ein verdienter Sieg, der aber sicherlich etwas zu hoch ausgefallen ist. Wir freuen uns natürlich, dass wir gegen einen Gegner, der dieses Jahr sicher vorne mitspielen wird, ein solches Ergebnis einfahren konnten. Es war mit Abstand unsere beste Saisonleistung.“
Die Besten FC Andorf: Fabian Glasner, Jacob Manetsgruber
Rainer Kührer, Trainer SPG Pettenbach/Grünau:
„Andorf war in allen Belangen ganz klar die bessere Mannschaft, wir haben überhaupt keine Tugenden auf den Platz gebracht. Sie waren von der ersten bis zur letzten Minute überlegen und der Sieg ist auch in dieser Höhe verdient. Wir haben gefühlt nur zehn Prozent der Zweikämpfe gewonnen. Kurzgefasst: Während bei uns nur sehr wenig funktioniert hat, hat bei ihnen beinahe alles gestimmt. Gratulation an Andorf, sie haben wirklich eine sehr gute Leistung auf den Platz gebracht. Jetzt heißt es, die Niederlage so schnell wie möglich abhaken und den Fokus auf das nächste Spiel gegen Hertha Wels setzten. Wir müssen die Tugenden die uns stark machen – Zweikampfstärke und Entschlossenheit vorm Tor – auf den Platz bringen, dann bin ich sehr zuversichtlich, dass wir auch wieder punkten werden.“