USV Neuhofen/I. will sich aus der Abstiegsregion kämpfen

Der USV Knoblinger Neuhofen im Innkreis steht nach der Herbstmeisterschaft auf Platz 14 in der Landesliga West und befindet sich mitten im Abstiegskampf. In einer extrem ausgeglichenen Liga will sich das Team von Neo-Trainer Edin Ibrahimovic mit einer konzentrierten Rückrunde aus der gefährlichen Zone befreien. Nach einer langen und intensiven Vorbereitung sowie gezielten Verstärkungen geht die Mannschaft mit Optimismus in die entscheidenden Wochen. Der sportliche Leiter, Daniel Peer, spricht im Interview über den aktuellen Stand der Vorbereitung, die Kaderentwicklung und die Bedeutung eines gelungenen Saisonstarts.

"Vorbereitung läuft nach Plan – Kader groß genug für Ausfälle"

Ligaportal: Herr Peer, wie läuft die Vorbereitung?

Daniel Peer: Wir haben relativ früh begonnen und sind bereits im November in die Aufbauphase gestartet. Jetzt sind wir mitten im intensiven Endspurt. Natürlich gibt es einige angeschlagene Spieler, aber außer Tormann Paul Krizek, der sich im Herbst leider das Kreuzband gerissen hat, haben wir keine langfristigen Ausfälle. Andere Spieler, wie Michael Reifeltshammer, kommen zurück, und die restlichen Blessuren sind nur vorübergehend. Unser Kader ist groß genug, um das zu kompensieren.

Ligaportal: Waren Sie mit dem Team im Trainingslager?

Daniel Peer: Nein, wir sind zu Hause geblieben. Das war für uns auch die richtige Entscheidung, da wir hier gute Bedingungen hatten.

"Testspiele mit Lichtblicken – Stimmung in der Mannschaft ist positiv"

Ligaportal: Sie hatten bereits einige Testspiele. Was konnten Sie daraus mitnehmen?

Daniel Peer: Ja, wir hatten mehrere Tests. Gegen Gurten 1b haben wir 7:0 gewonnen, zudem haben wir gegen einige Gegner aus Deutschland gespielt. Gegen den FC Passau haben wir 0:2 verloren, aber das war trotz allem eine starke Leistung von unserer Mannschaft, obwohl der Kader nicht komplett war. Unter der Woche haben wir dann noch gegen die Jungen Wikinger gespielt, ein kurzfristig angesetzter Test über 60 Minuten, den wir nur knapp mit 2:3 verloren haben. Die Stimmung im Verein ist sehr gut. Die Mannschaft ist hochmotiviert, und alle wissen, worum es geht. Wir freuen uns jetzt auf den Auftakt gegen Esternberg /St. Roman und sind positiv gestimmt für den Rückrundenstart.

Ligaportal: Sie haben einige Neuzugänge - welche Rolle werden sie spielen?

Daniel Peer: Grundsätzlich spielt natürlich immer derjenige, den der Trainer für die beste Wahl hält. Aber unser neuer Torhüter, Niklas Radner, ist gesetzt. Er ist ein starker Rückhalt, und wir sind überzeugt, dass wir mit ihm eine sehr gute Lösung gefunden haben. Auch von den anderen Neuzugängen drängt sich der eine oder andere durchaus auf, aber die finale Entscheidung über die Aufstellung trifft natürlich Trainer Edin Ibrahimovic. Aber es ist durchaus möglich, dass auch neue Spieler direkt in die Startelf rücken.

"Nicht absteigen – ein guter Start wäre die halbe Miete"

Ligaportal: Die Liga ist extrem ausgeglichen. Ist das einzige Ziel, die Klasse zu halten, oder gibt es Ambitionen nach oben?

Daniel Peer: Der Saisonstart wird entscheidend sein. Wenn wir gut aus den Startlöchern kommen, dann ist vieles möglich. Aber die Liga hat eine hohe Qualität, das hat man im Herbst gesehen. Viele Spiele haben wir nur knapp verloren bzw. unglücklich nicht gewonnen. Doch Fakt ist: Wir stehen auf Platz 14, und unser primäres Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt.

Ligaportal: Ihr Auftaktprogramm ist nicht einfach – erst auswärts in Esternberg/St. Roman, dann gegen Munderfing/Pfaffstätt. Was erwarten Sie von diesen Partien?

Daniel Peer: Wir konzentrieren uns voll auf Esternberg, die zweite Runde ist für uns noch weit weg. Esternberg ist zu Hause extrem stark, spielt sehr körperbetont – wir kennen den Gegner genau. Es wird ein intensives Spiel, und wir müssen alles reinwerfen.

Ligaportal: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für die Rückrunde!

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