"Wir hatten uns natürlich etwas mehr ausgerechnet", sagt Hermann Lorenz, Sektionsleiter des WSV-ATSV Ranshofen. Mit Rang sieben steht das Team zwar etwas hinter den Erwartungen, Grund zum Handeln sahen die Verantwortlichen aber nicht. Ranshofen geht mit dem exakt gleichen Kader wie im Herbst in die Rückrunde. Das Vertrauen in die Mannschaft scheint ungebrochen, daran scheint auch die ein oder andere Testspielniederlage nichts zu ändern.
Stets unter den Top-Teams der OÖ Landesliga West, enttäuschte Ranshofen in diesem Herbst etwas, landete auf Rang sieben. Vier 1:2-Niederlagen in Folge waren der Hauptgrund für das enttäuschende Ergebnis. Der Abstand zum Zweiten beträgt aber nur vier Punkte, noch ist alles möglich, das weiß auch Hermann Lorenz: "Unser Ziel waren die Top-4, dieses Ziel verfolgen wir immer noch. Die Mannschaft kann es auch ohne Weiteres erreichen, der Rückstand ist ja nicht allzu groß. Zu Beginn müssen wir allerdings drei Auswärtsspiele in Folge überstehen. Im Herbst schlugen wir uns in der Fremde ja nicht besonders gut."
Trotz des nicht gänzlich zufriedenstellenden Herbstes wurde das Team nicht umgestellt, im Winter gab es weder Zu- noch Abgänge. In Ranshofen bleiben die Verantwortlichen ruhig, auch von Testspielniederlagen lässt man sich nicht durcheinander bringen. "Die Vorbereitung war bisher durchwachsen, die Ergebnisse nicht besonders berauschend. Die Leistungen werden aber besser, der Trainer war zuletzt bereits recht zufrieden. Wir haben noch den ein oder anderen Test vor uns und fahren in Kürze auf Trainingslager ins Burgenland", verrät der Sektionsleiter.
Milan Vidovic