Groß waren die Erwartungen zum Frühjahrsstart der Landesliga West und ebenso hochgesteckt ist nach wie vor das Ziel des ATSV Stadl-Paura. Die Mayrleb-Elf hat durch die Verpflichtung von Torsten Knabel das Ziel vom Aufstieg deutlich untermauert, doch im Spiel gegen den Tabellenzweiten, dem SK Altheim, konnte man die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Schließlich musste man sich gegen eine sehr gut eingestellte Gästeelf mit einer Nullnummer zufrieden geben. Insbesondere die hervorragende Defensivleistung der Gäste war ausschlaggebend für den Punktgewinn.
Einzig in den ersten 20 Minuten konnte die Mannschaft von Christian Mayrleb überzeugen. Kitzmüller und der sehr agile Hautzinger scheiterten am Aluminium und dem starken Gästetorwart Markus Forst. Stadl-Pauras Toptorjäger Kitzmüller, der im Anschluss an die Partie den Preis für den beliebtesten Spieler des Landes entgegennehmen durfte (» zum Interview mit Konstantin Kitzmüller), war in der Folge bemüht, aber ohne Durchschlagskraft.
Die Gäste aus Altheim waren perfekt eingestellt, agierten vor allem in derDefensive nahezu fehlerfrei und ließen trotz Feldüberlegenheit des ATSV keine weiteren Chancen zu. Mit Fortlauf des Spiels wurde auf Stadlinger Seite das Fehlen von Kapitän Feichtinger immer deutlicher.
Auffallend an diesem Tag waren vor allem viele Fehlpässe und technische Fehler, welche sich bei beiden Teams bemerkbar machten. Speziell dem ATSV wurden die widrigen Bodenverhältnisse zum Verhängnis, versuchte man dennoch einen gepflegten Spielaufbau zu praktizieren, was sich aufgrund der Verhältnisse als nahezu unmöglich gestaltete.
Positiv auf Seiten der Stadlinger ist die Tatsache, dass sich die Neuzugänge gut ins Mannschaftsgefüge integriert haben. Vor allem Ex-Profi Knabel, der übrigens von seinem Fanclub begleitet wurde, gab der im Herbst unsicheren Hintermannschaft ein Mehr an Stabilität. Die Legionäre Mandzuka und Mikulic, sowie Manfred Rabenhaupt spielten eine solide Partie.
Wolfgang Felber, Trainer SK Altheim
"Für uns war Stadl-Paura der erwartet starke Gegner und trotz der aktuellen Tabellensituation klarer Favorit in diesem Spiel. Umso mehr freut es mich, dass wir die ausgegebene Taktik vollends umsetzen konnten. Im Moment spielt die halbe Liga um den zweiten Aufstiegsplatz, sollten wir am Ende der Saison dort stehen, würden wir natürlich nicht unglücklich darüber sein."
Die Besten: Pauschallob
von Markus Wetschka