Landesliga West

Torloses Remis im Abstiegskampf

Im Spiel zwischen der Union Handy Shop Esternberg und dem TSV Utzenaich in der 16. Runde der Landesliga West presented by Autohaus Erwin Kreil kam es zum Duell zweier unmittelbar abstiegsgefährdeten Teams. Während die Sauwaldvelichen trotz ansprechender Leistungen in den ersten beiden Spielen ohne Punktgewinn waren, unterlag Utzenaich ebenso Spitzenreiter Gurten sowie den formstarken Friedburgern. Beide Mannschaften waren aus gegebenen Anlass also dringend darauf angewiesen endlich zu punkten, konnten doch die unmittelbaren Konkurrenten aus Neumarkt und Wels bereits voll anschreiben. In Anbetracht der Torausbeute beider Teams war eine trefferreiche Partie schon vorab auszuschließen, zählen sowohl Esternberg als auch Utzenaich ligaweit zu den schwächsten Offensivabteilungen. Folgerichtig damit wohl auch das Ergebnis von 0:0 welches unter dem Motto "Verlieren verboten" stand.

"Defensivspektakel" beider Teams

Man darf vorgeg behaupten, dass dieses Spiel keine Werbung für den heimischen Fußball betrieb, war von der ersten Minute an klar zu erkennen was sowohl die Gastgeber als auch die Gäste versuchten - nämlich kein Gegentor zu kassieren. Dementsprechend vorsichtig agierte man und vergaß dabei zum Teil völlig darauf worum es beim Fußball eigentlich geht - Offensivaktionen waren mehr als Mangelware. Utzenaich war nur dann im Ansatz gefährlich, wenn einer der beiden Legionäre Fonai oder Koplarovics an einer Aktion beteiligt gewesen war, während Esternberg zwar bemüht war, aber letztlich ohne Durchschlagskraft blieb und in Folge dessen keine zwingenden Torchancen herausspielen konnte. Daher ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.

Sechs Verwarnungen in Hälfte zwei als "Höhepunkt"

Am Spielgeschehen änderte sich zum Bedauern der 200 Zuseher im Heinz-Ertl-Stadion von Esternberg nicht viel. Die Defensivreihen machten ihre Sache an diesem Tag sehr gut, allerdings auf Kosten der Offensiven. Das Spiel selbst war geprägt von vielen, harten Zweikämpfen - leidenschaftlichen Einsatz und den Willen zu punkten konnte man den Akteuren keineswegs absprechen. Die Gangart wurden mit Fortlauf des Spiels etwas ruppiger, was zur Folge hatte, dass der gute Schiedsrichter Greinecker alleine in der zweiten Spielhälfte sechs Mal den gelben Karton auspacken musste. Tore blieben auch im zweiten Durchgang verwehrt, wenngleich beide Teams auch in der Offensive etwas mehr investierten und zumindest versuchten zu einem möglichen Torerfolg zu kommen. Letztlich blieb es bei einem 0:0, welches keiner Mannschaft etwas bringt außer dem ersten Punktgewinn in der Frühjahrsmeisterschaft.

 

Markus Wetschka