Er ist ein Vorbild an Einstellung und Einsatzbereitschaft und liefert nahezu Woche für Woche eine Topleistung in der Landesliga West powered by Autohaus Erwin Kreil ab. Die Rede ist von Stadl-Pauras Andreas Feichtinger, der das Spiel der Mayrleb-Elf mehr als jeder andere prägt. Der Kapitän des ATSV Stadl-Paura brachte nach seinem Ausfall in den ersten beiden Runden sein Team wieder auf Aufstiegskurs. Der 34-jährige Ex-Profi läuft seit seit letztem Sommer für die Stadlinger auf und gibt den Aufstieg in die Oberösterreich Liga als klares Ziel vor. Im Gespräch mit ligaportal.at spricht der sympathische Mittelfeldspieler über seine Zeit als Profi und über sein mögliches Karriereende bei seinem Stammverein Union Senftenbach.
Der Kapitän des ATSV, der hauptberuflich den allseits beliebten "Feichtinger-Speck" selbst produziert und vertreibt, durfte das Profidasein mehrere Jahre genießen. Er spielte dabei unter anderem für die SV Ried, FC Lustenau und Austria Lustenau sowie die ehemaligen Proficlubs SC Schwanenstadt und FC Vöcklabruck. Angesprochen darauf worin sich der Amateurfußball am Meisten vom Profitum unterscheidet meint Feichtinger:"Der allergrößte Unterschied liegt in der Einstellung. Es gibt viele hochtalentierte Kicker, die einfach nicht die Einstellung an den Tag legen, um erfolgreich zu sein. Vielen davon bleibt aus diesem Grund der Sprung zum Profi verwehrt." Als seine größten Erfolge stuft der Vater eines zehnjährigen Sohnes die Aufstiege mit Vöcklabruck und Schwanenstadt ein. Auf die Frage nach einem Trainer, der seine sportliche Laufbahn am Meisten beeinflusst hat, überlegt der Mittelfeldakteur nicht lange und sagt:"Gerhard Schweitzer war für mich persönlich der beste Trainer in meiner Laufbahn."
Mit seinem derzeitigen Club ATSV Stadl-Paura strebt Feichtinger den Aufstieg an. "Gurten wird am Ende als überlegener Meister dastehen. Den zweiten Platz wollen wir aber unbedingt erreichen und somit als Vizemeister aufsteigen." In Stadl-Paura fühlt sich Feichti, wie ihn seine Mitspieler nennen, sehr wohl. "Mir gefällt es in Stadl-Paura wirklich sehr gut. Es ist ein familiär geführter Verein mit einem tollen Umfeld. Wenn wir nun sportlich auch noch aufsteigen würden, wäre mein erstes Jahr hier perfekt gelaufen." Über ein Karriereende denkt er im Moment noch nicht nach. "Ich möchte schon noch ein paar Jahre, sofern es körperlich möglich ist, spielen. Wenn sich meine Laufbahn dann einmal dem Ende zuneigt kann ich mir durchaus vorstellen, dass ich meine Karriere in Senftenbach ausklingen lassen werde."
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Markus Wetschka