Landesliga West

Stadl-Paura schlägt Ranshofen (mit Video)

stadl paura atsvranshofen atsvIm Spitzenspiel der 4. Runde in der Landesliga West empfing der ATSV Stadl Paura im heimischen Maximilian-Pagl-Stadion den WSV/ATSV Ranshofen. Dank eines Doppelpacks von Christoph Hautzinger gewann die Kabashi-Elf mit 2:1 und rückt damit auf den 3. Tabellenrang vor, während die Ranshofner die zweite Niederlage in Folge einstecken mussten.

 

Hohes Tempo in Halbzeit eins

Beide Mannschaften begannen ambitioniert und zeigten, dass sie die drei Punkte in jedem Fall holen wollten. Es entwickelte sich ein gutes Spiel mit hohem Tempo, Leidenschaft und Einsatzbereitschaft unterstrichen die enorme Wichtigkeit der Partie. Nach 13 Minuten durften dann die 200 Zuschauer zum ersten Mal jubeln. Nach einem Freistoß in den Innviertler Sechzehner brachten die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Christoph Hautzinger schaltete am schnellsten und stellte auf 1:0. Die Ranshofner zeigten sich aber wenig geschockt und versuchten, weiter nach vorne zu spielen. Der Plan, den Gegner bereits früh unter Druck zu setzen und anzupressen, ging auf. Nach Ballgewinn konnte man immer wieder durch schnelles Spiel in die Spitze die Abwehrreihe der Kabashi-Elf aushebeln und kam so zu guten Möglichkeiten. Dennoch sollten wiederum die nicht minder überzeugenden Hausherren die nächste Topchance vorfinden. Kapitän Andreas Feichtinger scheiterte allerdings an der Latte. Nach 25 Minuten sollte das Bemühen der Schwaiger-Elf schließlich belohnt werden. Spielmacher Adnan Kudic führte den Ball etwa 30 Meter vor dem Tor der Hausherren, wurde nicht attackiert und hob das Leder gekonnt über die Abwehrreihe von Stadl-Paura genau in den Lauf von Torjäger Hannes Forster. Der blieb eiskalt und glich verdient aus.

Eiskalte Hausherren

Auch in der zweiten Halbzeit präsentierten sich die Gäste gefährlich, während man im Abwehrbereich kaum Chancen zuließ. Der ATSV Stadl Paura wusste ebenfalls zu überzeugen, wodurch sich ein relativ ausgeglichenes Spiel entwickelte. Einen folgenschweren Ballverlust der Innviertler im Mittelfeld bedurfte es dann für den nächsten Treffer. Christoph Hautzinger ließ sich nicht zweimal bitten und blieb im Duell mit Ranshofen-Goalie Mak eiskalt (60.). In der Folge taten sich die Ranshofner schwer, neuerlich ein Comeback zu starten. Zwar probierte man alles, den Ausgleich zu erzwingen, die Stadl-Paura-Defensive zeigte sich aber nun äußerst kompakt. Die wenigen Kontermöglichkeiten konnten die Hausherren zwar nicht mehr nutzen, den knappen Vorsprung brachte man am Ende aber über die Zeit.

 

Video vom Spiel

Zum Videobericht

 

Albert Kabashi (Trainer ATSV Stadl-Paura):

"In der zweiten Halbzeit waren wir besser, daher ist der Sieg durchaus verdient. Man hat beiden Mannschaften angemerkt, dass ihnen viel an diesem Spiel liegt, keiner wollte verlieren. Wir waren teilweise etwas nervös, haben aber gut gearbeitet. Sehr gut gefallen hat mir unser Siegeswille."

Michael Schwaiger (Trainer WSV/ATSV Ranshofen):

"Es war ein gutes Spiel, in der 1. Halbzeit war viel Tempo drin. Wir hatten einige gute Chancen, diese jedoch nicht verwertet. Stadl-Paura hat unsere Fehler eiskalt bestraft und aus drei Chancen zwei Tore gemacht. Wir haben eigentlich das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die kämpferische Leistung hat gestimmt, wir haben Pressing im Mittelfeld fabriziert und bei Ballgewinn schnell nach vorne gespielt. Ein Remis wäre gerecht gewesen, am Ende stehen wir aber wieder mit null Punkten da."

Man of the match: Christoph Hautzinger (ATSV Stadl-Paura), mit seinem Doppelpack legte der Angreifer den Grundstein für den Sieg

Christoph Gaigg