Braunau mit dem Derbysieg

Im Derby zwischen dem WSV-ATSV Ranshofen und dem FC Braunau bekamen die rund 500 Besucher alles andere als einen guten Fußball geboten. Beide Teams waren eher defensiv eingestellt und starteten sehr vorsichtig in die Partie. Man hatte das Gefühl, dass keine der beiden Mannschaften der jeweils anderen ins offene Messer laufen wollte.

Die Heimelf erspielte sich in Halbzeit eins dennoch leichte Vorteile und lag bereits nach 10 gespielten Minuten in Führung: Adnan Kudic nutzte einen Fehler im Mittelfeld zur Ranshofener Führung. Zwei, drei Kontersituationen konnte man danach jedoch nicht richtig zu Ende spielen und so kam, was kommen musste: Braunaus Kresimir Jurcic erzielte kurz vor der Pause den Ausgleich.

Kostner erzielt den Siegestreffer

Kurz nach Wiederbeginn - die Gäste waren nun besser im Spiel - ließ Jurcic zwei Mann aussteigen und spielte für den einschussbereiten Kevin Kostner auf, der sich diese Chance nicht entgehen ließ und in Minute 55 das 2:1 für die Gäste besorgte. In den letzten 10 Minuten der Begegnung wurde anscheinend auch der Heimelf klar, dass man mit einem Treffer im Rückstand lag, denn die Ranshofener wurden nun nochmals aktiv. Sie versuchten auf Biegen und Brechen doch noch den Ausgleichstreffer zu erzielen, dieser sollte jedoch nicht mehr gelingen und der FC Braunau verließ als Sieger den Platz.

Hans Peter Pöttinger (Trainer FC Braunau):

„Die Zuseher bekamen an diesem Nachmittag kein gutes Spiel zu sehen. Ich bin aber froh, dass wir gewinnen konnten. Wir hatten von fünf Spielen nun das vierte Auswärtsspiel, daher war dieser Sieg enorm wichtig für uns.“

Manfred Rohtbach (Obmann WSV-ATSV Ranshofen):

„Das war ein typisches Derby mit einem sehr vorsichtigen Beginn. Beide Teams haben etwas zu defensiv agiert, um ein gutes Spiel daraus werden zu lassen. Am Anfang der zweiten Hälfte waren wir zwar etwas besser im Match, haben aber zu zurückhaltendend gespielt.“

Man of the Match: Kresimir Jurcic (FC Braunau), er hat den Ausgleich erzielt und die gegnerische Abwehr immer wieder beschäftigt; er war links sowie rechts also im Grunde überall zu finden

Fotos (C) Daniel Scharinger

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