Am fünften Spieltag der Landesliga West gelang dem SK Altheim in Utzenaich die Revanche für die Niederlage im Landescup. In einem richtungweisenden Spiel für die Gäste holten sie sich den Sieg und wanderten somit zwei Tabellenplätze nach oben. Utzenaich wartet nach guter Leistung hingegen immer noch auf den ersten Dreier.
Im Spiel zwischen dem TSV Utzenaich und dem SK Altheim lag von Beginn an eine gewisse Spannung in der Luft. Die Hausherren wollten endlich voll punkten und für die Gäste sollte sich entscheiden, in welche Richtung es nun eigentlich geht.
Der SK Altheim kam zwar besser aus den Startlöchern und kontrollierte das Spiel, war in dieser Phase aber nicht wirklich gefährlich vorm Utzenaicher Tor zu finden. Das 1:0 für die Gäste in Minute 23 fiel dann durchaus glücklich: Einen scharf geschossenen Freistoß von Thomas Duft sah Tormann Hermann Höllinger etwas spät, der Ball sprang kurz vor ihm auf und auch der Verteidiger kam zu spät. Danach fand die Heimelf immer besser ins Spiel, ließ sich ein, zwei hundertprozentige Möglichkeiten zum Ausgleich jedoch entgehen. Zur Pause hätte es locker 1:1 stehen können.
Rund 10 Minuten vor dem entscheidenden 2:0 (65.) durch Vladimir Savicevic hätte Utzenaichs Bela Koplarovics per Elfer eigentlich den Ausgleich erzielen müssen, doch Markus Forst im Tor der Altheimer hielt seiner Mannschaft die Führung fest. Mit dem 2:0 war das Spiel schließlich gelaufen, daran änderte auch der Anschlusstreffer von Andreas Stiglbrunner (88.) nichts, denn der Treffer fiel eindeutig zu spät. Altheim gewann etwas glücklich beim Aufsteiger aus Utzenaich mit 2:1 und liegt, nach der Niederlage von letzter Woche, nun wieder auf Rang 4.
„Wir haben gewusst, dass das genau wie letzte Woche in Esternberg ein verdammt schweres Spiel wird, denn Utzenaich braucht die Punkte bzw. endlich einen Sieg. Der gehaltene Elfer und das 2:0 waren die Schlüsselszenen des Spiels. Für uns war dieses Match richtungweisend und mit dem Sieg zeigt der Pfeil Gott sei Dank nach oben.“
„Uns sind heute fünf Stammkräfte abgegangen und wir haben teilweise dennoch besser gespielt als der Gegner. Altheim hat aus der ersten Torsituation einen sehr glücklichen Treffer erzielt. Wir konnten unsere Chancen hingegen wieder einmal nicht nutzen und haben zu allem Überfuss einen Elfer verschossen. In den nächsten beiden Matches gegen Hertha und Neumarkt müssen nun Punkte folgen. Das werden ganz wichtige Spiele für uns.“
Man of the Match: Markus Frost (SK Altheim), der Tormann war immer zur Stelle, wenn es brenzlig wurde und hielt mit dem parierten Elfer seinem Team die Führung fest.
Bilder (C) Ladislav Vorich