Im absoluten Topspiel der fünften Runde in der Landesliga West standen sich am Samstagnachmittag der SV Kieninger-Bau Bad Goisern und der ATSV CAFE LUNA Stadl-Paura gegenüber. Die Zuseher bekamen ein tolles Fußballspiel mit einem etwas glücklichen aber nicht unverdienten Sieger aus Bad Goisern zu sehen.
In Bad Goisern standen sich mit dem SV Kieninger-Bau Bad Goisern und dem ATSV CAFE LUNA Stadl-Paura zwei ebenbürtige Gegner gegenüber, die Fußball vom Feinsten zelebrierten. In einem ausgeglichenen Spiel sicherte sich die Heimelf im ersten Abschnitt einen kleinen Vorteil, was die Spielanteile und Chancen betraf. Dennoch lagen die Gäste nach 25 Minuten mit 1:0 voran: Ümit Nuredini nutzte einen Abwehrfehler und schoss zur Führung der Kabashi-Elf ein. Der Ausgleich ließ allerdings nicht lange auf sich warten: Mario Petter verwertete - nach schön vorgetragenem Angriff - einen herrlichen Pilipoviv-Stangler zum 1:1.
In der zweiten Hälfte zog sich die Heimelf etwas zurück und überließ den Gästen das Spiel. Das brachte Stadl-Paura zwar ein Plus an Spielanteilen, wirklich gefährlich vors Goiserer Tor kam man dadurch jedoch nicht. Die Kabashi-Elf machte in Hälfte zwei zwar das Spiel, die Goiserer standen hinten aber wie ein Fels. So war es in Minute 78 zum zweiten Mal Mario Petter, der nach Vorarbeit von Rene Kienberger den Ball zum 2:1 für die Hausherren im Tor des Gegners versenkte. Aufregung seitens Stadl-Paura kam dann kurz vor Schluss auf, als ein Goiserer Verteidiger im 16er an der Hand angeschossen wurde und die Gäste auf Elfmeter reklamierten. Schiri Wimmers Pfeife blieb, zum Unmut der Gäste, allerdings stumm und das Spiel endete mit einem knappen und durchaus etwas glücklichen Sieg des Tabellenführers.
„Das Match war ein absolutes Topspiel auf hohem Niveau. Es wurde von beiden Mannschaften guter Fußball gezeigt und ein attraktives Match geboten. Leider hat der Schiedsrichter mit ein paar strittigen Entscheidungen den Spielausgang des Spiels beeinflusst. Ein Remis wäre absolut gerecht gewesen.“
„Das war ein Arbeitssieg aller erster Güte und extrem wichtig für uns. Wir sind zwar etwas glücklich, aber nicht unverdient als Sieger vom Platz gegangen, denn obwohl der Gegner vor allem in Hälfte zwei mehr Spielanteile hatte, hatten wir die besseren Chancen. Zur Situation am Schluss möchte ich sagen, dass unserem Verteidiger der Ball an die Hand geschossen wurde und er nicht mit der Hand zum Ball gegangen ist. Daher war die Entscheidung, nicht auf Strafstoß zu entscheiden, meines Erachtens absolut korrekt.“
Man of the Match: Marco Wieser (SV Kieninger-Bau Bad Goisern), der Mittelfeldspieler musste für den immer noch verletzten Goiserer Abwehrchef Milan Rasinger in der Innverteidigung einspringen, er hat seine Aufgabe sehr gut erfüllt und hatte großen Anteil am Sieg seines Teams