Landesliga West

Utzenaich watscht Hertha ab

altaltDer TSV Raiffeisen Utzenaich feierte im sechsten Saisonspiel den ersten Sieg, besiegte den ebenfalls sieglosen Aufsteiger WSC Hertha Wels auswärts klar mit 5:0. Im ersten Durchgang konnten die harmlosen Gastgeber noch einigermaßen dagegen halten, lagen nur mit 0:1 zurück, mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten machten die Gäste dann aber alles klar. In der Endphase des Spiels legte die Hartinger-Elf weitere zwei Treffer drauf und erzielte damit mehr als doppelt so viele Tore als in den bisherigen fünf Saisonduellen.


Utzenaich von Beginn an gefährlich

Es dauert nicht lange, ehe die Gäste zu ihrer ersten guten Möglichkeit kommen. Bela Koplarovics geht schon in der ersten Minute auf der Seite durch, spielt einen Stanglpass auf Andreas Stiglbrunner, der gleichzeitig mit Tormann Philipp Gräff an den Ball kommt, der Pressball allerdings nicht im Gehäuse landet. In der 12. Minute ist dann aber soweit, Utzenaich geht verdient mit 1:0 in Führung, Roland Moser steigt nach einem Eckball hoch und trifft per Kopf. Das Spiel ist anschließend offen, 150 Zuschauer sehen auf beiden Seiten die ein oder andere Chance, keines der beiden Teams ist allerdings zwingend. Somit bleibt es auch bis zur Pause bei der knappen Führung der Gäste.

Hertha schlittert in Debakel

Zu Beginn der zweiten Halbzeit erweist sich Utzenaich als gefährlicheres Team, die Gäste bekommen nach einem Foul an Koplarovics einen Elfer zugesprochen, Balazs Fonai verschießt allerdings, vorerst bleibt es beim 0:1. In den Minuten 68 und 69 treffen die Gäste dann aber gleich doppelt, in beiden Fällen wird die Heimabwehr mit einem Lochpass ausgehebelt. Zunächst bringt Saban Muratovic Torjäger Koplarovics in eine optimale Abschlussposition, dieser lässt sich die Chance nicht nehmen und verwandelt zum 2:0 für die Gäste. Nur eine Minute später wird erneut Koplarovics per Lochpass in Szene gesetzt, diesmal spielt er noch einmal auf Christoph Vogetseder, der auf 3:0 erhöht. Das Spiel ist damit endgültig entschieden. Hertha bemüht sich zwar, tut sich allerdings sehr schwer gegen die kompakte Gästeabwehr. Die Gästeelf kommt ihrerseits in der Endphase der Partie zu weiteren Möglichkeiten und kann diese auch nutzen. Wieder wird die Heimabwehr locker ausgehebelt, in der 81. Minute spielt Muratovic auf Andreas Stiglbrunner, der auf 4:0 erhöht. In der 89. Minute ist es dann wieder Koplarovics, der nach Lochpass von Fonai auf den 5:0-Endstand stellt.

Johann Hartinger (Trainer TSV Raiffeisen Utzenaich)

"Hertha hatte aus dem Spiel heraus keine klare Chance, einzig ein Freistoß aus 20 Metern Entfernung wurde zur Gefahr. Nach vorne und in der Mitte waren sie nicht schlecht, aber hinten waren sie extrem offen. Wir sind hinten sehr sicher gestanden und vorne gingen diesmal die Bälle eben rein. Aber es ist schon auch so, dass man so stark spielt, wie es der Gegner zulässt."

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Milan Vidovic