Pettenbach dank Blitzstart souverän gegen Altheim

"Als ich auf den Sportplatz gekommen bin, ist es schon 3:0 für uns gestanden", schmunzelt Pettenbach-Sektionsleiter Dieter Steininger. Der Funktionär - der erst ein halbe Stunde nach dem Ankick auf den Sportplatz kommen konnte - hat somit den tollen Blitzstart seiner Elf verpasst. Elvis Ramakic (5.), Christian Achleitner (6.) und Hristo Markov (21.) haben da schon mit ihren Toren den Grundstein für den 3:1-Heimsieg der Union Sparkasse Pettenbach gegen den SK Altheim gelegt. Der Anschlusstreffer der Innviertler durch Kapitän Thomas Duft (78.) kam zu spät.

Pettenbach mit furiosem Blitzstart

Nicht alle - darunter auch Pettenbach-Sektionsleiter Steininger - der rund 400 Besucher hatten in der gut gefüllten Pettenbacher Almtalarena bereits Platz genommen, als die Heimmannschaft das erste Mal zuschlug. Elvis Ramakic konnte im gegnerischen Strafraum von Schlussmann Markus Forst nur mehr regelwidrig gestoppt werden und der Gefoulte verwandelte den fälligen Elfmeter nach fünf Minutem zum 1:0. Quasi mit dem Wiederankick war der Fehlstart der Gäste aus Altheim perfekt. Die Gäste verloren nach dem Anstoß schnell den Ball, das Leder gelangte zu Benedikt Brandstötter, der setzte den pfeilschnellen Torschützen vom Dienst, Christian Achleitner, mustergültig in Szene und der gebürtige Hartkirchner besorgte in souveräner Manier das 2:0 (6.).

Die Altheimer taten sich schwer ins Spiel zu kommen und mussten nach gut 20 Minuten schon den dritten Gegentreffer hinnehmen. Nach einem Pass in die Tiefe zeigte sich der Bulgare Hristo Markov vor dem gegnerischen Gehäuse eiskalt und brachte die Almtalarena mit dem Treffer zum 3:0 endgültig zum Beben. Die Felber-Elf konnte sich dann stabilisieren und auch einige Halbchancen verbuchen, doch die Pettenbacher taten sich mit der Drei-Tore-Führung im Rücken leicht und brachten das klare Ergebnis in die Kabinen.

Altheimer Anschlusstreffer kommt zu spät

Im zweiten Abschnitt war wieder die heimische Brandstätter-Elf tonangebend. Das starke Sturmduo Ramakic/Achleitner brachte die Hintermannschaft der "roten Teufel" ordentlich ins Schwitzen und vergab zwei gute Chancen. Im Finish hatten der eingewechselte Philipp Spach und Stefan Fekete, dessen Kopfball von Altehim-Schlussmann Markus Forst mit einer glänzenden Parade zunichte gemacht werden konnte, Chancen auf weitere Treffer für die Heimelf, ehe dann die Altheimer kurz Hoffnung schöpfen konnten. Eine effetvoll getretener Freistoß von SKA-Kapitän Thomas Duft strich über die Köpfe der im Strafraum stehenden Spieler und landete unglücklich und zugleich nur schwer haltbar für Pettenbach-Goalie Manuel Langeder zum 1:3-Anschlusstreffer im Kasten. Die Innviertler versuchten in den Schlussminuten noch einmal alles, doch die Pettenbacher Defensive war an diesem Tag nur einmal zu knacken. So blieb es beim verdienten 3:1-Heimsieg der Almtaler.

Stimme zum Spiel:

Dieter Steininger (Sektionsleiter Union Sparkasse Pettenbach):
"Ich war vor der Partie eher defensive eingestellt, da die Altheimer für mich eine Top-Mannschaft sind, die in die Top-5 gehören. Der sensationelle Start hat uns aber in die Karten gespielt, wir haben in der ersten Halbzeit eine wirklich tadellose Leistung geboten und im zweiten Abschnitt die Führung gut verwaltet, zudem auch noch etliche Chancen auf weitere Tore erarbeitet. Ein verdienter Sieg unserer Mannschaft."

Die Besten (Union Pettenbach): Stefan Fekete, Elvis Ramakic, Hristo Markov, Mario Hörtenhuemer

Foto + Foto-Slide: Ladislav Vorich

von Marco Wolfsberger

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