Weder dem ATSV Bamminger Sattledt noch dem UFC Gemüseregion Eferding ist das Gefühl fremd, den Zusehern Tore schuldig zu bleiben. Die Hausherren blieben zum dritten Mal in Serie ohne Gegentreffer, trafen dabei selber aber nur einmal ins Schwarze. Die Gäste mussten sich zum dritten Mal in dieser Hinrunde und im zweiten Match in Folge mit einem torlosen Remis zufriedengeben. Beide Klubs sind weiter Teil des tabellarischen Mittelstands der Landesliga West. Die Auer-Elf verteidigt den sechsten Platz, zwei Ränge vor den Klug-Mannen, die eine Position gutmachen. Übrigens: Jetzt Trainingslager buchen!
Vor mit 90 Zusehern nicht allzu ausgiebig besetzten Rängen in der Sattledter Voralpenkreuzarena überlassen die Eferdinger dem Gastgeber die Spielgestaltung. Die Heimischen verbuchen Ball- und Feldvorteile. Ein Treffer liegt aber selten bis nie in der Luft. Das eigene Drittel verteidigen die Gäste sehr geschickt. Die optische Überlegenheit der ATSV-Kicker spiegelt sich daher nicht im Spielstand wider. Mit einem feinen Schuss aus rund 25 Metern sorgt Sattledts Okan Elgit noch für die beste Offensivaktion des ersten Durchgangs. Manuel Schörgenhuber im Kasten der Gäste verhindert aber den Einschlag. In der zweiten Halbzeit brechen die Auer-Jungs über die Seite einige Male gut durch, doch die Hereingaben finden keinen Abnehmer. Die Offensivabteilungen beider Teams haben an diesem Tag nichts zu feiern. Man trennt sich torlos.
Philipp Eder, Sportlicher Leiter ATSV Sattledt:
"Wir haben 90 Minuten auf ein Tor gespielt, waren klar spielbestimmend, hatten mehr Ballbesitz, waren aber nur zweimal zwingend. Eferding hat auf den Lucky Punch gewartet. Sie haben das defensiv clever gemacht. Wir waren zu wenig zwingend. Nach vorne haben wir uns nicht glücklich angestellt. Der letzte Pass ist nicht angekommen."
Reinhard Klug, Trainer und Sektionsleiter UFC Eferding:
"Ein typisches 0:0! Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Außer Halbchancen, Standards und Weitschüssen gab es nicht viel. Sattledt hatte etwas mehr Spielanteile, vor allem bis 35 Meter vor unser Tor. In Sachen Organisation, Taktik und Kampf war unsere Leistung okay. Seit zwei, drei Runden fehlt uns jedoch die Kreativität nach vorne. Es macht sich auch die fehlende Frische bemerkbar."
Geschrieben von Lukas Kollnberger