In der letzten Runde der Landesliga West kam es zum Derby zwischen dem SK Waizenauer Schärding und der Union Leithner Bau Esternberg. Die Gastgeber liegen vor der Partie auf dem zweiten Rang und wollen diesen auch unbedingt halten und sich zum Vizemeister krönen. Die Gäste liegen nach einer soliden Rückrunde auf Rang 10. Da der SV Bad Schallerbach schon vor der Saison als Meister gesetzt war, ging es für die anderen Teams hauptsächlich darum, den zweiten Platz zu erkämpfen. Diesen konnte der SK Schärding nach einem 2:0-Sieg über Esternberg und einer starken Saisonleistung schlussendlich erklimmen.
Die Gastgeber sorgen sehr früh für klare Verhältnisse. Bereits in der dritten Spielminute geht Schärding durch Marcel Lenzbauer in Führung. Einen Eckball können die Gäste zunächst noch klären, aber der Ball springt zu Lenzbauer, der am Strafraumrand lauert und die Gelegenheit zur Führung nutzt. In der achten Minute startet Schärding einen Konter und Schrank spielt einen Stanglpass zu Daniel Bares, der sich mit Treffer Nummer 27 zum Torschützenkönig der Landesliga West krönt.
Nach etwa einer Viertelstunde ziehen Gewitter und Hagelstürme über Schärding herein und der Schiedsrichter schickt die Teams in die Kabinen. Während der Unterbrechung helfen die Spieler des SK Schärdings dabei mit Schneeschaufeln die Hagelkörner und Pfützen zu entfernen, um den Platz wieder bespielbar zu machen. Nach etwa einer Stunde pfeift der Schiedsrichter die Partie wieder an. Die restliche Spielzeit verbringt Schärding hauptsächlich damit die Führung über die Zeit zu bringen, spielen sich aber trotzdem auch noch einige Chancen heraus. In der zweiten Halbzeit ist Esternberg zwar besser im Spiel, kommt allerdings zu keiner einzigen nennenswerten Torchance. Somit gewinnt der SK Schärding völlig verdient mit 2:0 und krönt sich zum Vizemeister der Landesliga West.
Andreas Michl, sportlicher Leiter SK Schärding:
"Da brauchen wir natürlich nicht reden, wir sind mit dem Spiel und mit der Saison voll zufrieden. Wir sind der Meister der Übriggebliebenen, Schallerbach stand ja eigentlich schon vor der Saison als Meister fest. Ich finde es sehr schade, dass es in diesem Jahr keine Relegation gibt."