OÖ-Liga

OÖ-Liga 24/25: Analyse – Das war Spieltag 13

Die 13. Runde der LT1 OÖ-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at blickt in der Analyse noch einmal zurück.

 

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Herbstmeistertitel vertagt

Weil die ersten Verfolger aus Mondsee (0:3 gegen die SU Bad Leonfelden) und Ostermiething (2:2 gegen den SV sedda Bad Schallerbach) wertvolle Punkte liegen gelassen hatten, ergab sich für den Leader aus Dietach die große Chance, den Herbstmeistertitel frühzeitig zu fixieren. Dieses Vorhaben scheiterte aber. Man musste sich mit einem 1:1 gegen den SV Gmundner Milch begnügen. Bei noch zwei ausstehenden Hinrundenmatches hat man aber komfortable sechs Zähler Vorsprung auf den neuen Tabellenzweiten aus Friedburg. Die Braunauer gewannen mit 1:0 in Weißkirchen und feierten somit den zweiten Dreier am Stück ohne Gegentreffer. Auf Zwischenrang fünf schob sich indes die SU Bad Leonfelden dank erwähnten Sieges vor. Auch für die Mühlviertler war es der zweite volle Erfolg en suite, ohne dabei ein Gegentor kassiert zu haben.

 

Richtig formstark

Auf Zwischenrang acht behauptete sich die DSG Union Perg, die aktuell zu den formstärksten Teams der Liga zählt. An diesem Wochenende schlug man im Derby die SPG Pregarten mit 4:0. Es war der höchste Saisonsieg und der dritte Dreier in Folge. Aus den vergangenen fünf Runden sprangen insgesamt vier Siege heraus. Neuer Zehnter ist der SV Grün-Weiß Micheldorf, der den Aufsteiger UFC Rohrbach-Berg mit 3:1 in die Knie zwang und diesen kurzerhand im Klassement überflügelte. Gleichsam war es die perfekte Antwort auf die 1:3-Niederlage der Vorwoche in Dietach.

 

Befreiungsschlag

Die großen Gewinner des untersten Tabellendrittels sind die SU St. Martin/M. und der SV Bad Ischl. Beide sorgten mit Siegen dafür, dass die Spannung im Abstiegskampf anstieg und der Druck bei der Konkurrenz zunahm. Die Mühlviertler holten in St. Valentin (2:0) den ersten Dreier im Ligabetrieb seit 9. August und schoben sich damit auf Zwischenrang 13 vor. Der SV Bad Ischl bleibt zwar Inhaber der roten Laterne, setzte aber ein dickes Ausrufezeichen im Kampf um den Ligaverbleib. Nach fünf empfindlichen Pleiten am Stück gewann man völlig überraschend auswärts gegen die SPG Edelweiss/Neue Heimat mit 3:2 und sammelte damit wahre Big Points.

 

Fotocredit: Niki Hartl