Die LT1 OÖ-Liga befindet sich in einer intensiven Phase. Am gestrigen Dienstagabend ging bereits die 2. Runde über die Bühne. Ligaportal.at blickt in der Spieltaganalyse noch einmal zurück und arbeitet heraus, was wirklich wichtig war.
Mit der SPG Friedburg/Pöndorf, dem SK Vorwärts Steyr und der DSG Union Perg gibt es drei Teams, die weiterhin beim Punktemaximum halten. Die Friedburger sind nach dem gestrigen 6:0-Kantersieg in Weißkirchen neuer Spitzenreiter, weil sie das leicht bessere Torverhältnis als der Regionalligaabsteiger aus Steyr vorweisen. Dieser folgt auf Rang zwei und ist nach dem 2:0-Heimerfolg gegen die SU Bad Leonfelden die einzige Mannschaft, die noch keinen Gegentreffer schlucken musste. Ebenfalls in einer brutalen Frühform befindet sich die DSG Union Perg, die in Runde 2 das Derby gegen die SPG Pregarten mit 2:0 für sich entschied. Damit prolongierte man eine stolze Serie: Alle vier Pflichtspiele der bisherigen Saison gewann man.
Noch ungeschlagen ist der Vierte des Klassements aus Bad Schallerbach. Die Renner-Truppe ließ dem 2:2 gegen die Union Mondsee zum Auftakt nun eine Machtdemonstration folgen. Insbesondere dank einer brutal starken zweiten Hälfte schoss man den Aufsteiger aus Gschwandt mit 5:0 ab. Mit der UVB Vöcklamarkt und der ASKÖ Oedt 1b gibt es zwei Liganeulinge, die Matchtag 2 nutzten, um für den ersten Dreier zu sorgen. Während der amtierende Landescupsieger den SV Grün-Weiß Micheldorf auf eigener Anlage dank einer ansprechenden zweiten Hälfte mit 2:0 in die Schranken wies, nahm die ASKÖ Oedt 1b die Union Mondsee überraschend mit 5:1 auseinander. Ein Trainereffekt war indes bei der SPG Edelweiss/Neue Heimat zu beobachten. Im ersten Spiel unter Coach Christian Stumpf bog man den UFC Ostermiething zuhause mit 1:0 und sorgte somit dafür, dass der ganz große Druck erst einmal abfiel. Die Linzer zeigten dabei auch endlich wieder die nötigen Grundtugenden wie Einsatz, Wille, Kampfgeist. Dass man in spielerischer Hinsicht eine der besten Mannschaften der Liga sein kann, ist ohnehin bekannt.
Dass der Aufsteiger aus Gschwandt in der neuen sportlichen Umgebung noch Eingewöhnungszeit braucht, zeigten die ersten beiden Runden: Der 0:4-Auftaktpleite gegen Vorwärts Steyr folgte nun die angesprochene Abreibung in Bad Schallerbach. Obwohl das Ergebnis nun schlechter war, sah Trainer Kiril Chokchev auf dem Rasen eine Steigerung. Der Tabellenletzte steht als einziges Team noch ohne Punkte da. Am kommenden Freitag wartet die nächste knifflige Aufgabe, wenn man die Reise zur Union Mondsee antreten muss.
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