„Das Ziel bleibt gleich. Wir wollen in die Top-5!“ – Bad Schallerbachs Trainer Erich Renner im Interview

Der SV sedda Bad Schallerbach hatte zu den absoluten Top-Teams der vergangenen Saison in der LT1 OÖ-Liga gehört. Nach dem Kaderumbruch im Sommer war es für den objektiven Beobachter schwierig, Prognosen abzugeben, wie sich die Truppe in der aktuellen Spielzeit schlagen würde. Schlussendlich wurde es ein sechster Zwischenrang zur Halbzeit der Saison, womit man leicht hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb. Ligaportal.at sprach mit Trainer Erich Renner.

Ligaportal: Wie sieht die Hinrundenanalyse in Bad Schallerbach aus?

Renner: „Nachdem es im Sommer einen kleinen Umbruch gab, war es klar, dass wir eine gewisse Zeit brauchen. Die neuen Spieler mussten integriert werden und ich als Trainer musste die richtige Aufstellung und das richtige System für die Mannschaft finden. Das Ziel im Herbst waren die Top-5. Wir überwintern als Sechster. Somit haben wir das nicht ganz erreicht. Trotzdem können wir zufrieden sein.“

Ligaportal: Mit welcher Zielsetzung geht ihr in das Frühjahr?

Renner: „Das Ziel bleibt gleich. Wir wollen in die Top-5. Zudem gilt es, kompakter zu werden und den einen oder anderen Zähler mehr zu holen als im Herbst. Wahrscheinlich werden wir einen oder zwei Spieler ersetzen müssen.“

Ligaportal: Was tut sich personell in Bad Schallerbach?

Renner: „Konkret wird uns Simon Kandler verlassen. Er wandert nach Dubai aus. Er hatte im vergangenen Jahr einen Kreuzbandriss und ist jetzt im Laufe des Herbstes wieder in Form gekommen. Simon ist ein Defensivspezialist. Wir schauen uns daher in diese Richtung um. Wir stehen auch kurz vor dem Abschluss eines Transfers. Ich kann aber noch keinen Namen nennen. Wichtig ist auch noch, dass Florian Maier, der im vergangenen Jahr einen Kreuzbandriss erlitt, wieder zurückkehrt. Er wird im Jänner voll ins Training einsteigen. Das ist eine ganz wichtige Personalie für uns.“

Ligaportal: Wie sieht der Winterfahrplan bei euch aus? Wann ist Trainingsstart?

Renner: „Die Spieler haben zurzeit ein strammes Laufprogramm. Da sind wöchentlich vier Läufe zu absolvieren. Ich möchte in der Vorbereitung keine Läufe mehr machen. Das verlange ich jetzt in der Übergangsphase. Im Schnitt wird bis zum Trainingsstart am 12. Jänner jeder 200 Kilometer in den Beinen haben. Ich gehe davon aus, dass da alle Spieler voll fit sein werden. In der Vorbereitung werden wir drei Mal in der Woche den Kunstrasenplatz in Wallern haben. Das sind ideale Bedingungen.“

Fotocredit: Dietmaier

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