Die 28. Runde der LT1 OÖ-Liga ist Geschichte. Sie brachte wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement sowie spektakuläre Matches mit sich. Ligaportal.at wirft in der Analyse noch einmal einen Blick zurück.
Während der bereits feststehende Titelträger aus Dietach in Gmunden strauchelte, konnte die SPG Friedburg/Pöndorf für positive Schlagzeilen sorgen. Die Braunauer schlugen bereits am Mittwoch die SPG Weißkirchen/Allhaming mit 4:0 und gaben somit die perfekte Antwort auf die überraschende Niederlage der Vorwoche in Pregarten. Man liegt somit einen Zähler hinter dem SV sedda Bad Schallerbach, der zum Abschluss der Runde in einer absolut spektakulären Partie den UFC Ostermiething auswärts mit 5:4 bog. Theoretische Chancen auf den Vizemeistertitel hat auch noch die Union Mondsee – das Team der Stunde in der OÖ-Liga. Die Plasser-Truppe schoss die SU Bad Leonfelden auswärts mit 5:0 ab. In drei der vergangenen vier Spielen erzielte man somit jeweils fünf Tore.
Ganz schwierige Wochen hat die SPG Edelweiss/Neue Heimat hinter sich. Man legte eine richtige Pleitenserie hin und verlor dadurch in der Tabelle zusehends an Boden. Nun scheint man die nötige Stabilität wiedererlangt zu haben. Den bis dato so formstark agierenden SV Bad Ischl bezwang man auswärts mit 4:2. Es war der erst dritte Rückrundensieg. Zwei sollen im Idealfall noch folgen.
Während sich die SPG Pregarten durch das 1:1 in Perg und dazu passende Ergebnisse der Konkurrenz retten konnte, stecken vier andere Teams weiter im Abstiegskampf. Geht man vom Worst Case, also drei Absteigern aus, muss der SV Bad Ischl weiter zittern – bei vier Zählern Vorsprung auf Position 14. Big Points im Abstiegskampf sammelte indes die SU St. Martin/M., die den Ernst der Lage erkannt zu haben scheint und gegen den ASK St. Valentin (2:1) den zweiten Dreier in Folge holte. Auf Rang 14 hat man einen Zähler Vorsprung. Diesen belegt gegenwärtig der UFC Rohrbach-Berg, der nach dem 0:0 gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf zwar seit nunmehr vier Runden ungeschlagen ist, durch zu viele Remis aber irgendwie auf der Stelle tritt – auch und vor allem weil die Konkurrenz im Saisonendspurt immer wieder voll punktet. Dies trifft beispielsweise auf den Vorletzten SV Gmundner Milch zu, der im Spiel eins nach Christoph Mamoser völlig überraschend den Meister aus Dietach mit 2:0 besiegte und somit noch einmal Hoffnung schöpfte. Fix abgestiegen ist indes seit Donnerstag der ASK St. Valentin.
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