OÖ-Liga

Nach Umbruch auf Trainer- und Spielerseite: Weißkirchen sieht sich gut gerüstet für die kommende Spielzeit

Die Anhängerschaft der SPG Weißkirchen/Allhaming blickt auf eine Spielzeit mit Höhen und Tiefen in der LT1 OÖ-Liga zurück, mit der vor allem auch eine langjährige Ära zu Ende geht. Der langjährige Cheftrainer Alfred Olzinger hat sein Amt mit dem Ende der vergangenen Saison niedergelegt und mit Lukas Huemer einen jungen, vielversprechenden Nachfolger gefunden. Ligaportal sprach mit Sektionsleiter Fritz Pflug über die wechselhafte Saison, den Umbruch auf Trainer- und Spielerseite sowie über die Ziele der Zebras für die kommende Saison in der OÖ Liga.

Gemischte Gefühle nach unkonstanter Rückrunde

Nachdem die Weißkirchner in der Saison 2023/24 den dritten Platz erreicht hatten, waren die Erwartungen für die Schützlinge von Alfred Olzinger vor der abgelaufenen Saison entsprechend hoch. Diese konnten die Zebras allerdings nicht zur Gänze erfüllen. Weder in der Hinrunde noch in der Rückrunde. „Wir hatten uns natürlich ein wenig mehr erwartet und wollten insbesondere im Frühjahr bessere Leistungen zeigen als im Herbst, in dem uns leider nicht sehr viel gelungen ist. Bis zu den letzten Meisterschaftsrunden ist uns dies im Großen und Ganzen auch ganz gut gelungen, doch gegen Ende haben wir die Konstanz erneut verloren und sind in der Tabelle nochmals abgefallen“, zieht Pflug ein Fazit aus den sportlichen Leistungen der abgelaufenen Saison.

Umbruch auf Trainer- und Spielerseite

Nun geht bei den Weißkirchnern auch eine langjährige Ära zu Ende: Alfred Olzinger ist nach dem letzten Spieltag offiziell als Trainer der Zebras zurückgetreten. Mit Lukas Huemer hat er seinen designierten Nachfolger gefunden. Huemer hat sich zuletzt mit dem Gewinn der Meisterschaft in der Landesliga West mit Gschwandt einen Namen gemacht. „Alfred hatte Lukas Huemer schon länger als potenziellen Nachfolger auf dem Schirm, da die beiden sich von früher kennen. Nun war der richtige Zeitpunkt für einen Generationswechsel. Er bleibt uns allerdings weiterhin als sportlicher Leiter erhalten und wird Lukas stark unterstützen“, kommentiert Pflug den Trainerwechsel. Auch auf der Spielerseite hat sich seit dem Saisonende einiges getan bei den Weißkirchnern. Mit Samuel Grillmayr (Karrierepause), Simon Kandler (Bad Schallerbach) und Philipp Stangl (Viktoria Marchtrenk) verlassen drei wichtige Akteure den Verein, für die jedoch bereits Ersatz verpflichtet wurde.

Zwischen Demut und Optimismus

Mit den Brüdern Mathias und Philipp Ablinger (beide von Edelweiß Linz), Florian Wagner (von St. Magdalena), Batuhan Peker (von den Hertha Juniors) und Emirhan Gücenoglu (von Oedt 1b) konnten die Weißkirchner ihren Kader im Sommer qualitativ verstärken. „Wir sind mit den Neuzugängen bereits sehr zufrieden und mit der Kaderplanung weitgehend fertig. Falls sich noch etwas ergeben sollte, haben wir die Augen dennoch weiter offen“, blickt Pflug auf das Transferfenster zurück. Am 1. Juli starten die Zebras dann in die Vorbereitung für die kommende Spielzeit, die sicherlich spannend wird. „Ich schätze sowohl die Auf- als auch die Absteiger sehr stark ein und gehe davon aus, dass wir eine sehr starke Liga haben werden. Dennoch wollen wir ambitioniert sein und einen einstelligen Tabellenplatz erreichen, idealerweise einen besseren als in der aktuellen Saison“, zeigt sich Pflug optimistisch, aber auch mit Respekt vor den neuen Mannschaften der Liga.