Bezirksliga West

Union Rainbach/I. schnuppert nach souveränem Meistertitel erstmals Bezirksligaluft

Die Union CAB Rainbach/I. hat die Saison in der 1. Klasse Nord-West souverän abgeschlossen und mit 56 Punkten den Meistertitel errungen. Nun geht es für den Verein also erstmals in die Bezirksliga West. "Wir waren die konstanteste Mannschaft, das war sicher der Schlüssel zu diesem Erfolg," erklärt Sektionsleiter Thomas Gnigler im Interview. Besonderes Augenmerk verdient Rumen Kerekov, der mit sensationellen 31 Toren maßgeblich zum Erfolg beitrug.

Ursprünglich war das Ziel des Teams von Trainer Gerald Reisegger ein Platz unter den Top 3, doch der direkte und souveräne Aufstieg kam überraschend. „So etwas kann man nicht planen, auch wenn wir uns sicher selbst zu den stärkeren Teams der Liga gezählt haben“, so Gnigler. Goalgetter Kerekov hat in dieser Saison besonders mit seiner Schnelligkeit und der Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor überzeugt. Ein Stümer in dieser Form sei natürlich nicht unwesentlich für so einen großen Erfolg.

„Bestehender Kader gut genug für Bezirksliga“

Während viele Mannschaften den Kader nach einem Aufstieg entsprechend aufrüsten, vertraut die Union Rainbach dem vorhandenen Kader und nimmt keine Veränderungen vor. "Wir möchten das mit dieser Mannschaft probieren, alle Spieler haben sich das nach den Leistungen in der vergangenen Saison wirklich verdient. Wir sind überzeugt, dass wir die Qualität für den Klassenerhalt haben," unterstreicht Gnigler. Auch Trainer Reisegger bleibt und steht weiter an der Seitenlinie, was der Mannschaft zusätzliche Stabilität verleihen soll. Die Vorbereitung für die neue Saison startet am 7. Juli. Gleich danach sind die Rainbacher bei der Kick-Ass Summerleague engagiert und spielen bei diesem Turnier gegen Andorf und Diersbach.

Optimismus und Vorfreude auf neue Liga

Vereinsintern wird für die kommende Saison der Klassenerhalt als oberstes Ziel gesetzt, mit der Ambition, sich im Mittelfeld der Liga zu etablieren, wenn es optimal läuft. „Im Verein herrscht nach so einem Jahr natürlich Euphorie. Nicht nur bei den Spielern, sondern im gesamten Vereinsumfeld“, so Gnigler. Nach den Aufstiegsfeierlichkeiten spüre man die Motivation der Mannschaft, sich eine Liga höher zu beweisen. Der Sektionsleiter schätzt die Bezirksliga West als überaus starke Liga ein. Einige Gegner kenne man aus früheren Begegnungen in der 1. Klasse – z. B. Lambrechten oder Riedau.