Nach einer nahezu makellosen Saison in der Bezirksliga West feierte der SK WIEHAG Altheim am Saisonende die verdiente Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga West. Der Aufsteiger kommt mit jeder Menge Selbstvertrauen und einer eingespielten Mannschaft in die Landesliga und plant, in dieser zu bleiben. Ligaportal sprach mit dem sportlichen Leiter, Josef Wageneder, über die erfolgreiche Spielzeit der Roten Teufel, Veränderungen in der Sommerpause und die Ambitionen des Aufsteigers in der neuen Liga.
Mit dem Herbstmeistertitel haben die Altheimer bereits in der Hinrunde den Grundstein für eine sensationelle Aufstiegssaison gelegt, mit dem in der Rückrunde dann schlussendlich auch der verdiente Aufstieg gelang. "Nachdem wir in der Hinrunde den Herbstmeistertitel geholt haben, wollten wir unseren Platz natürlich nicht mehr hergeben. Zu Beginn der Rückrunde haben wir uns jedoch ziemlich viel Druck gemacht, was zunächst zu einem kleinen Rucksack für uns wurde. Die Niederlage im Topspiel gegen Weng war dann ein kleiner Tiefpunkt, der uns im Endeffekt allerdings aufgeweckt und nur noch stärker gemacht hat. Nach der Partie ging es für uns nur noch bergauf und wir haben uns die Meisterschaft alles in allem wirklich verdient", zieht Wageneder ein Fazit nach einer erfolgreichen Spielzeit, die den Verein insbesondere nach den letzten Spielen in eine richtige Euphorie gebracht hat. "Die Geschlossenheit und Kompaktheit haben uns in den letzten Runden ausgezeichnet und wir sind sehr stolz auf das, was wir erreicht haben", zeigt sich Wageneder sehr zufrieden.
Der Erfolg der Altheimer kam allerdings nicht von irgendwo her. "Der Großteil der Mannschaft sowie das Trainerteam arbeiten schon seit zweieinhalb Jahren zusammen und seither gab es kaum Veränderungen im Kader. Das hat uns natürlich stark gemacht und soll uns auch in Zukunft auszeichnen", blickt Wageneder auf die Strategie der Altheimer. Nach dem Aufstieg gab es dennoch ein paar Verstärkungen, um auch in der Landesliga bestehen zu können. Mit Felix Brandmayer, Michael Brandmayer und Dominik Grochar hat man drei Spieler mit Landesliga-Erfahrung aus Schärding geholt. Das Neuzugangsquartett wird vom Youngster David Damberger vervollständigt, der aus Gurten kommt. Auf der Gegenseite verlassen Anes Husic (Ziel unbekannt), Anes Osmanovic (Neuhofen) und Nico Daskiewicz (Karrierepause) die Altheimer. In einer Woche starten die Altheimer dann in die Vorbereitung für die kommende Saison – die Zielsetzung ist klar: "Das erste Ziel ist natürlich der Klassenerhalt. Wir wollen den Abstiegskampf vermeiden und uns mittelfristig in der Landesliga etablieren, wofür wir in der kommenden Saison hoffentlich den Grundstein legen werden", blickt Wageneder mit Zuversicht in die Zukunft.