"Wir konnten gegen vier sehr starke Gegner sechs Punkte sammeln, dazu dreimal zu Null spielen. Mit dieser Entwicklung bin ich sehr zufrieden, leider muss ich den verlorenen Punkten in den Heimspielen gegen Mondsee und Traun etwas nachtrauern. Das ein oder andere Mal wäre durchaus ein Sieg zu holen gewesen, genügend Selbstvertrauen konnte mein Team in den letzten Runden trotzdem tanken."
Mit dem Auswärtsspiel gegen UVB Vöcklamarkt steht der Wahlmüller-Elf eine ungemein schwierige Aufgabe bevor.
"Ein Punkt gegen diese Mannschaft wäre schon toll, irgendwann muss Vöcklamarkt auch einmal fallen. Im Spiel gegen Gmunden war unsere Defensivabteilung überragend und bei 3, 4 Situationen wäre ein Torerfolg im Bereich des Möglichen gewesen. Der Schwung aus den letzten Spielen hilft uns vielleicht dabei, eine Überraschung gegen den Tabellenzweiten zu liefern."
Die Offensiv-Problematik mit sieben Toren in elf Spielen zieht sich in Sierning wie ein roter Faden durch die komplette Hinrunde.
"Man kann nicht den Stürmern die alleinige Schuld geben, es muss auch aus dem Mittelfeld mehr kommen. Florian Templ ist momentan beim Bundesheer und im Frühjahr muss auch Mario Müller seinen Dienst ableisten. Sollte sich wirklich ein Stürmer auf dem Markt befinden, der uns auch weiterhelfen kann, dann wäre das ein Überlegung wert."
In vier von elf Spielen fand sich der SV Flexopack Sierning in numerischer Überlegenheit wieder, konnte dabei aber keines der Spiele gewinnen.
"Man muss in solchen Situationen besonders aufpassen, die Gegner stellen dann um und versuchen nur mehr über Konter zum Erfolg zu kommen. Wir haben in diesen Spielen sehr wohl auf drei Verteidiger umgestellt und das Spiel weiter nach vorne verlagert, aber prinzipiell muss man aufpassen, dass man dem Gegner nicht ins offene Messer läuft. Außerdem geht oft ein Ruck durch ein Team, das mit einem Mann weniger spielt und zusätzliche Kräfte werden frei."
Wie angesprochen sind die Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten Traun und Mondsee Willi Wahlmüller ein Dorn im Auge.
"Durch diese Niederlagen haben wir direkte Kontrahenten gestärkt, aber das können wir in den Retourspielen im Frühjahr wieder ausbessern. Dem Team kann ich in beiden Spielen nichts vorwerfen, vielleicht gleicht sich dieses fehlende Glück von damals in Zukunft wieder aus."