Mondsee sauer auf Schiedsrichter-Gespann

Frustriert verließen gestern Nachmittag die Spieler der Union RAIKA Mondsee nach der bitteren 1:2-Niederlage die Linzer Verbandsanlage, die trotz ansprechender Leistung und hoher Einsatzbereitschaft die weite Heimreise ohne Punktgewinn antreten mussten. "Der Schiedsrichter war eine Katastrophe. Es haben nicht 22 Spieler die Partie entschieden, sondern andere", lautete das Resümee von Coach Günter Ledl kurz nach Spielende. Grund der Aufregung waren einige äußerst umstrittene Entscheidungen der Unparteiischen. 

"Der Schiedsrichter hat uns zwei Tore wegen Abseits zu unrecht aberkannt. Beim Stand von 1:1 erzielte Durkovic nach Stanglpass regulär den 2:1-Führungstreffer, direkt im Gegenzug verschaffte sich ein Linzer durch ein klares Foulspiel freie Bahn und erzielte so das 2:1 für den LASK", so Ledl.

Neben einigen umstrittenen Entscheidungen des Linienrichters gab es in den Schlussminuten abermals große Aufregung. "Beim Stand von 2:1 für Linz traf Durkovic wieder ins Tor und auch dieses Mal wurde der Treffer wegen Abseits aberkannt."

"Das ist bitter für uns, aber wir haben die Partie schon abgehakt", richtet Ledl den Blick bereits nach vorne. "Nächste Woche treffen wir daheim auf Gmunden, eine Woche drauf kommt es zum großen Derby gegen Vöcklamarkt. Zumindest eine dieser beiden Partien möchten wir gewinnen. In den darauffolgenden Wochen spielen wir gegen absolute Abstiegskonkurrenten", sagt Ledl.

Fotos: LUI

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