OÖ-Liga

Bohensky-Truppe fehlt ein Goalgetter

Zu Saisonbeginn hieß die Zielvorgabe von Weißkirchen-Coach Juan Bohensky,weisskirchen_big.jpg die 30 Punkte-Marke zu erreichen. Die Marschroute passt diesbezüglich ganz gut. Durch den Rohrbacher Aufwind dürfen sich die Weißkirchner aber nicht auf ihren 23 Punkten ausruhen. Mit sieben Zählern Vorsprung ist der Abstand zum Tabellenschlusslicht nicht sehr groß. „Das Spiel gegen Sierning hätten wir nicht verlieren dürfen“, so Bohensky und stellt die Erwartungen für das kommende Heimspiel klar: „Gegen Traun heißt es verlieren verboten. Ich erwarte aber ein sehr schweres Spiel, da die Trauner auswärts meist stark spielen. Wir werden versuchen, zu Hause das Spiel zu diktieren.“

Im Kader der Weißkirchner könnte es zu einigen Veränderungen kommen. Der Einsatz von Andreas Schöppl ist nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung gegen Sierning fraglich. Am Dienstag konnte er zumindest noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.

Dafür kommen der wieder genesene Benjamin Gaffl und Martin Kraus (Gelb-Sperre) in die Mannschaft zurück.

Mit den Leistungen seiner Mannschaft im Frühjahr ist Bohensky eigentlich zufrieden. Der zählbare Erfolg stellte sich bisher aber nur mäßig ein. „Wir spielen nicht schlecht, aber vergeben immer wieder Führungen. Dem Lask haben wir immerhin als einzige Mannschaft im Frühjahr einen Punkt abgenommen.“

Woran es in Weißkirchen aber unumstritten fehlt ist ein echter Goalgetter. Harald Hopfinger hält als vereinsinterner Torschützenführender bei sieben Treffern. „Im Sturm haben wir Probleme. Wir konnten die Abgänge in der Offensive nicht wirklich ersetzen und haben letzten Sommer auf die junge Welle gesetzt. Für die kommende Saison müssen wir jedoch gezielt nach einem Angreifer Ausschau halten.“

Weiters möchte Bohensky, der zugleich als Kampfmannschaftstrainer und Sektionsleiter fungiert, nach der Saison zwei bis drei Talente aus der 1b-Mannschaft in den Kader integrieren.

Über die genaue Kaderplanung für nächste Saison macht sich der Trainer aber noch keine weiteren Gedanken. „Zuerst müssen wir die 30 Punkte und somit den Klassenerhalt schaffen. Erst dann werden wir die Gespräche mit unseren Spielern suchen.“

von Christoph Spiesberger