OÖ-Liga

Quo vadis Willi Wahlmüller?

Bei Schalke 04 wird auf der Suche nach einem neuen Trainer immer wieder von der sierning_big.jpg„großen Lösung” gesprochen. Diese hat der  SV Flexopack Sierning mit der Verpflichtung von Trainer Wahlmüller vor mittlerweilen fast drei Jahren mit Sicherheit gefunden. Drei Jahre, die eigentlich eine einzige Erfolgsstory waren. Wahlmüller wurde von den Medien in den letzten Tagen, vielleicht etwas vorschnell, bereits als Nachfolger von St. Florian Trainer Panholzer präsentiert und gestern hatte man den Eindruck, dass ihm die Mannschaft diese Entscheidung noch einmal so richtig schwer machen wollte.

Die Wahlmüller-Truppe zeigte von Beginn an alle Tugenden die man von so einer jungen Mannschaft erwarten kann. Sie kämpfte, sie kombinierte und sie schnürten die Mondseer speziell in der ersten halben Stunden in der eigenen Spielhälfte ein. Selbst einige Brutalo-Fouls der Gastgeber konnten den Spielfluss der Sierninger nicht unterbrechen.

In der 51. Minute wurden die Bemühungen der Gäste dann auch mit dem mehr als verdienten Führungstreffer durch Mario Müller belohnt. In der Folgezeit konnten die Hausherren die Partie dann etwas offener gestalten, doch waren die Sierninger bei ihren Kontern dem 2:0 immer näher als die Heimischen dem Ausgleich.

Und wer die Emotionen nach dem Match bei dem sonst immer so nüchtern und kühl analysierenden Trainer Wahlmüller sah, der weiss, dass die „große Lösung” zwischen Trainer Wahlmüller und dem SV Flexopack Sierning durchaus eine Chance auf Fortsetzung hat. 

Willi Wahlmüller auf ooeliga.at-Anfrage: "Die Mannschaft ist in einem tollen Zustand und hat das auch in den letzten Wochen eindrucksvoll bewiesen. Die Entscheidung, ob ich in Sierning bleibe oder den Verein verlasse, wird in spätestens zwei Wochen fallen. Natürlich wäre die Regionalliga für mich reizvoll. Dass mich kein anderer Verein in der OÖ-Liga interessiert, stimmt schlichtweg nicht. Solange ich Trainer in Sierning bin, zählt nur Sierning für mich. Danach wird man weitersehen. Auch in der OÖ-Liga gibt es zwei bis drei Klubs mit entsprechenden Perspektiven."