der Meisterschaft vor und meint damit, dass sein Team die nächsten Partien so gestalten soll, dass „es nicht zu einem Entscheidungsspiel um den Abstieg am letzten Spieltag bei Vöcklamarkt kommt“. Die Mannschaft von Trainer Karl Vietz ist bekanntlich „vor allem zu Hause - angepeitscht von den vielen Anhängern - kaum zu biegen.“ Dass nach der „vermeidbaren Niederlage“ in der letzten Runde bei Micheldorf (0:1) trotzdem gute Stimmung herrscht, liegt vor allem an der Art und Weise, wie die Mannschaft dort aufgetreten ist. „Es wäre auch ein Sieg drinnen gewesen.“ ist sich der Sektionsleiter sicher.
kein Trauner in die Torschützenliste eintragen und noch ein weiterer auffälliger Punkt ärgert den Verantwortlichen an dieser Saison: „Wir haben viel zu oft knapp verloren und so viele Punkt leichtfertig verschenkt“. Das beweist auch die Datenbank: Bei 8 der 11 Niederlagen in dieser Saison erzielte der Gegner nur um ein Tor mehr als die Trauner-Elf. Dieses Manko soll nach dem gelungenen Klassenerhalt am Transfermarkt behoben werden: „Im Grunde ist es so, dass wir die Mannschaft für die nächste Saison, so wie sie ist, zusammenhalten möchten. Es ist jedoch nicht von der Hand zu weisen, dass es Handlungsbedarf im Sturm gibt“, hat Nöhmeyer seine Fühler nach einem „Knipser“ bereits ausgefahren.
Gutes Händchen
Dass die Trauner eine sehr gute Scout-Abteilung haben, zeigte bereits die Winterverpflichtung Miroslav Fabry, der mit seinen wichtigen Treffern nach der verkorksten Hinrunde (letzter Platz) voll eingeschlagen hat. Gespräche über eine Weiterverpflichtung Fabrys „sollen nach den nächsten Spielen“ geführt werden. Fabry selbst „fühlt sich in Traun wohl“, wobei dem Sektionsleiter bewusst ist, dass „Miroslav vom Potential her auch problemlos eine Stufe höher spielen könnte“.
Bleibt für die Trauner zu hoffen, dass sie Miroslav Fabry in der nächsten Saison auch weiterhin die Bühne „Radio Oberösterreich – Liga“ bieten können, indem in den verbleibenden Spielen die nötigen Punkte eingefahren werden.
von Wolfgang Nagl
Foto: LUI