Ein 3:3 gegen Micheldorf - und auch der eine Punkt, den Weißkirchen vor diesem Spieltag theoretisch noch zur Rettung gebraucht hatte, war
eingefahren. Das ist es, was zählt - dass das Team von Coach Juan
Bohensky dabei ein 3:1 noch aus der Hand gab, ist zwar ärgerlich, macht
aber im Endeffekt keinen wirklichen Unterschied mehr. Seine
Einschätzung, dass nicht einmal dieser eine Punkt noch wirklich
notwendig gewesen wäre, um die Klasse zu halten, bestätigte sich tags
darauf. Weil auch der jetzt absolut und hundertprozentig feststehende
Absteiger Rohrbach eine Zwei-Tore-Führung im Heimspiel gegen Bad
Schallerbach vergab und "nur" 2:2 spielte.
Neunzehn Punkte nach 25 Spielen - das ist ganz einfach nicht genug. Doch die Rohrbacher können sich trösten: Nächstes Jahr in der Landesliga Ost wird es zu einigen Mühlviertel-Derbys kommen! Vor allem der designierte Bezirksliga-Aufsteiger St. Martin dürfte sich auf die Spiele gegen den großen Nachbarn freuen.
Womit am letzten Spieltag kommenden Donnerstag nur noch offen ist, wer genau nächstes Jahr Oberösterreich im ÖFB-Cup vertritt. Und da sind noch einige Mannschaften in der Verlosung! Die besten Karten hat Sattledt nach dem doch etwas überraschenden 3:1-Sieg gegen die LASK Amateure, denen am Ende der Saison nun doch etwas die Luft auszugehen scheint. Grieskirchen fuhr mit einer 0:4-Packung vom Meister Pasching nach Hause, war gegen das überragende Team dieser Saison - und da vor allem deren Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor - ohne Chance. Eine Niederlage setzte es auch für die bis zu diesem Spieltag im Frühjahr noch ungeschlagenen Sierninger. Wobei schon festzuhalten ist: Gegen den Vizemeister aus Vöcklamarkt ist eine 0:1-Niederlage wahrlich keine Schande. Nur etwas schade für Willi Wahlmüller, denn der scheidende Trainer musste sich so ausgerechnet bei seinem letzten Heimspiel geschlagen geben.
Womit die Sierninger wieder hinter Gmunden zurück gefallen sind. Die Traunseestädter gaben der ohnehin schon ordentlich ramponierten Heimbilanz der Trauner (ein einziger Sieg in der kompletten Saison!) den Gnadenschuss. Und zwar mit einem 5:1! Nur gut, dass Traun auswärts die notwendigen Punkte holen konnte, so ist diese unglaubliche Heimschwäche zwar immer noch erstaunlich, war aber letztlich nicht entscheidend. Nicht mehr entscheidend war auch das Aufeinandertreffen von Mondsee und Donau, die sich beide über die Ziellinie des Klassenerhalts gezittert haben. Angenehm für beide beteiligten Teams, dass es beim direkten Duell für beide um nichts mehr ging, so hatte das 3:1 von Donau nur tabellenkosmetische Auswirkungen.
Und so werden bis auf Rohrbach und Pasching im kommenden Jahr alle Mannschaften gegen Vorwärts Steyr und Neuhofen-Ried/Amat. spielen dürfen, die an diesem Wochenende den Aufstieg in die Oberösterreich-Liga fixiert haben. Dort kann Donau am letzten Spieltag der noch laufenden Spielzeit sogar noch (zugegeben, das ist sehr theoretisch) Siebenter werden. Ob das gelingt, erfahren Sie natürlich wie gewohnt auf ooeliga.at!
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