Der österreichische Fußball erlebt eine Revolution. Der ÖFB hat am Dienstag die Aufstockung der ADEG Erste Liga auf 16 Vereine
beschlossen. Die Regionalligen werden aufgelöst.
Alles
deutete vor dem ÖFB-Treffen im Wiener "Hotel Intercontinental" auf eine
"typisch österreichische" Lösung hin: Viel Lärm um Nichts. Vergangene
Woche hatten sich schon die Bundesliga-Vereine nicht über eine
Liga-Aufstockung einigen können. Sie spielten den Ball zum Fußballbund
weiter.
Der sprach jetzt überraschend ein Machtwort und folgt damit dem
Vorschlag der "Arbeitsgruppe Sport" aus der ÖFB-Zukunftswerkstatt.
Semi-professionelle Zweite Liga
Das heißt: Die "Liga-Revolution" soll kommen. Ab 2010 wird die ADEG Erste Liga auf 16 Vereine aufgestockt, die Amateur-Teams der Bundesliga-Vereine (derzeit Austria und Salzburg) dürfen bleiben. Dafür werden die Regionalligen aufgelöst.
Drei Aufsteiger aus Regional-Playoffs
Das bedarf allerdings wieder einer völligen Umschichtung der neun Landesligen. Wie der ÖFB am Dienstag erklärte, sollen die drei bestplatzierten Klubs einer jeden Liga in einem Regional-Playoff (Ost, West, Mitte) mit je neun Teilnehmern die drei Aufsteiger ausspielen. Der Beschluss muss noch von der Bundesliga abgesegnet werden. Dies sollte nun allerdings kein gröberes Problem mehr darstellen.
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