Petkov und Milojevic keine Blau-Weißen mehr

Nach den Abgängen von Daniel Neuhold und Günter Stöckler werden nun auch Abwehrchef Venelin Petkov, Flügelspieler Daniel Milojevic und der talentierte Edis Delic nächste Saison das blau-weiße Trikot nicht mehr überstreifen. Mit erst zwei Zugängen herrscht beim FC Blau-Weiß Linz durchaus noch Handlungsbedarf, vor allem die Lücke, die der Abgang von Petkov in die Linzer Defensive reißt, wiegt schwer. Der Sportliche Leiter Gerald Perzy beschreibt die Beweggründe des Bulgaren, die aktuelle Stärke des Kaders sowie die Entscheidung sich von Milojevic zu trennen. Dazu sind die lautstarken Rufe der blau-weißen Fangemeinde nach einem "Kracher" im Sturm Thema des Gespräches mit ooeliga.at:

Petkov und Milojevic verlassen Linz
"Venelin Petkov ist ein sehr guter Spieler, den wir natürlich gerne behalten hätten, allerdings zwingen ihn private Gründe dazu, Linz zu verlassen. Manchmal geben familiäre Probleme den Ausschlag und es kommt daher leider unweigerlich zur Trennung. Bei Daniel Milojevic war es eine schwere Entscheidung und nachdem bei der letzten Vorstandssitzung die Personalien diskutiert wurden, kamen wir zu dem Ergebnis, dass es im Frühjahr einfach zu wenig war und wir uns mehr erwartet hatten von ihm. Im Endeffekt hat das Preis-Leistungsverhältnis nicht gepasst und so kam es zur Trennung."

Kaderstärke und mögliche Transfers
"Der Kader ist auch nach den Weggängen von Neuhold, Stöckler, Petkov, Milojevic und Delic noch gut aufgestellt. Natürlich wollen und werden wir uns noch weiter verstärken und halten deshalb die Augen nach potenziellen Kandidaten offen."

"Kracher" im Sturm kein absolutes Muss
"Man muss sich aber damit abfinden, dass die richtig großen Namen einfach nicht finanzierbar sind. Wir können nur kleine Brötchen backen und suchen vielmehr nach Leuten mit Charakter und Entwicklungspotenzial und weniger nach satten Stars mit klingenden Namen. Ein Kracher vom Namen her ist also kein Muss, außerdem besitzen wir mit Dario Jelcic, Christian Felkel, Fabian Paschl und Valentin Duru vier offensive und regionalligataugliche Spieler."

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