FC Blau-Weiß Linz mit optimistischer Grundhaltung

Nach dem Wiederaufstieg in die gewohnte Umgebung der Regionalliga Mitte reichte es für den FC Blau Weiß Linz in der abgelaufenen Saison mit 43 erzielten Punkten zu einem formidablen siebenten Tabellenrang. In der Übertrittszeit wurde der Kader des Traditionsvereins doch wieder an einigen Positionen verändert, der "Kracher" im Sturm blieb aber aus. Trotz der Abgänge von Venelin Petkov und Kristijan Baric ist die Defensivabteilung von Blau-Weiß mit namhaften Zugängen gut aufgestellt, dazu lässt man sich im Offensivbereich keine Qualitätsmängel nachsagen. Die Avancen der Linzer, den verpassten Meistertitel und anschließenden Aufstieg unter Meistermacher Adam Kensy ehestmöglich nachzuholen, sind diesmal leiser, aber nicht grundsätzlich abhanden gekommen. Trainer Adam Kensy im Interview:

Zielbereich abgesteckt, Titelträume intakt
"Ein Platzierung um Rang 4 oder 5 ist unser Ziel, zu den absoluten Favoriten auf den Titel zählen andere Mannschaften. Auch die Tatsache, dass kein großer Name für den Sturm verpflichtet wurde, ist keine Tragödie. Der Meistertitel wurde absolut nicht in der Transferzeit begraben, natürlich denke ich daran und will Meister werden. Dazu braucht man aber einen guten Start, wenig Verletzungsprobleme und man muss in bestimmten Situationen anders denken. Richtige Goalgetter sind teuer, Blau-Weiß Linz hat aber im Sturm keine Probleme. Fabian Paschl ist mit dem Bundesheer fertig, wird noch stärker werden und auch von Christian Felkel erwarte ich mir eine Steigerung in diesem Jahr."

Blau-Weiße Rotation im Kader
Mit sechs Neuzugängen und sieben Abgängen kam es bei den Linzern doch wieder zu einigen Positionsveränderungen. "Man ist immer vom Markt abhängig und muss auf bestimmte Entwicklungen reagieren. Mit Torsten Knabel und Thomas Eder haben wir für die Defensive große Qualität verpflichtet und wir werden wieder mehr zu Null spielen. Vor allem wird uns die Erfahrung der beiden weiterhelfen. Kristijan Baric wollten wir beispielsweise keine Steine in den Weg legen, nachdem er in Dornbirn die Möglichkeit erhalten hat, eine Profikarriere zu beginnen."

Auch Svetlozar Nikolov absolvierte ein Probetraining bei FSV Frankfurt, kehrte aber wieder nach Linz zurück. "Man kann immer stolz darauf sein, wenn eigene Spieler den Sprung in den Profiverein schaffen. Das war früher mit Bubenik, Burgstaller und später mit Nuhiu nicht anders. Ich bin froh, dass Nikolov wieder bei uns ist, wünsche ihm nach wie vor einen Profivertag - am besten natürlich im Trikot des FC Blau-Weiß Linz."

Tino Wawra mit neuer Aufgabe
"Torsten Knabel wird voraussichtlich in der Innenverteidung auflaufen, Thomas Eder den klassischen Sechser spielen. Dadurch wird Tino Wawra seine angestammte Position verlassen und auf die linke Mittelfeldseite wechseln."

Remiskönige mit Optimierungsbedarf
"Die Defensive hat eine deutliche Stabilisierung erhalten, das haben die Vorbereitungsspiele bereits bewiesen. Ich will, dass mein Team in Zukunft schneller nach vorne spielt, noch gefährlicher wird und viele Torchancen kreiert.

Topfavoriten offenkundig
"Für mich zählen der GAK, St. Andrä und Pasching ganz klar zu den Topfavoriten - dann kommen wir."    

 

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