OÖ-Liga

"VKB-Spiel der Runde": SV Sierning - ATSV Sattledt

Das „VKB-Spiel der Runde 19“ am Samstag um 16:30 Uhr in Sierning ist der Papierform nach eine klare Angelegenheit für den Heimverein. Das vkb_spiel der runde.jpgTeam befindet sich nach dem sensationellen Auswärts-Triumph bei den LASK Juniors noch immer mitten im Titelkampf, während der ATSV Bamminger Sattledt noch händeringend um den Klassenerhalt kämpft. Dies machte die Huspek-Elf letztens relativ erfolgreich, konnten doch aus den vergangenen drei Partien sechs wichtige Zähler errungen werden. ATSV Sattledt hat jedoch – ganz aktuell – einen weiteren überraschenden Abgang zu vermelden. Verteidiger Sascha Zoni wird nach Unstimmigkeiten mit Trainer Huspek bis Saisonende nicht mehr zur Verfügung stehen.

Eine „g’mahte Wiesn“ werden die Mannen von Sierning-Coach Andi Luksch am kommenden Samstag bestimmt nicht vorfinden. Siernings Stärke ist es normalerweise, über aggressives Zweikampfverhalten in der Defensive ins Match zu kommen. Man kann gespannt sein, ob man das Spiel auch gegen einen Gegner, der sich womöglich aufs Kontern beschränken wird, machen kann. Andi Luksch: „Das wird ein schwieriges Spiel für uns. Sattledt ist im Aufwind und wir sind kein Krösus, der es sich leisten könnte, jemanden zu unterschätzen. Meine Jungs haben genug Charakter, um die Situation richtig einzuschätzen.“ Die letzten drei Begegnungen der beiden Teams endeten jeweils Unentschieden. Zweimal 0:0 und einmal 1:1 – diese Vorgeschichte lässt ja eher nicht auf ein fußballerisches Feuerwerk schließen. Doch Statistiken sind bekanntlich dafür da, widerlegt zu werden. Sattledt-Trainer Albert Huspek: „In Sierning werden wir es eher mit einer Defensivtaktik versuchen. Wir wollen uns aber nicht verstecken und auch Zählbares mitnehmen. Wenn die Sierninger überheblich agieren, könnte uns dies sehr entgegenkommen.“ 

Sierning hat mit dem Gelb-gesperrten Markus Dietachmair einen Ausfall zu verzeichnen. Sattledt muss neben dem Verlust von Sascha Zoni auch mit der Sperre von Stürmer Marijo Koparan klar kommen, der gegen Donau die Ampelkarte sah. Da stellt sich die Frage, wer sich dann fürs Toreschießen zuständig fühlen wird. Huspek hält sich diesbezüglich bedeckt: „Wir haben einige Alternativen, die möchte ich aber noch für mich behalten. Es könnte durchaus Überraschungen geben.“

Sollte es in Sierning nichts mit einem Punktegewinn werden, kann Sattledt in den drei darauffolgenden „Runden der Wahrheit“ alles wieder zum Guten wenden: Bad Schallerbach (h), Weißkirchen (a) und Mondsee (h).

Verteidiger Sascha Zoni, der letztes Jahr noch größtenteils dem Stammpersonal angehörte, wird die restliche Saison nicht mehr für den ATSV auflaufen. „Ich werde mich bis Sommer selbständig fit halten und bin dann in alle Richtungen offen“, so der junge Defensivspieler, der Unstimmigkeiten mit Trainer Huspek als Grund anführt. "Ich habe dem Verein vor einigen Tagen meine Entscheidung mitgeteilt, ich werde bis Saisonende nicht mehr spielen", so Zoni.

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von Andreas Richter