Mit einem 2:0-Auswärtssieg beim FC Wels konnte der GAK die Ausrutscher der Konkurrenten Blau-Weiß Linz und Allerheiligen nutzen und pirscht sich weiter an den begehrten Relegationsplatz heran. Die Elf von Trainer Genc hingegen blieb auch in der dritten Rückrundenpartie ohne Torerfolg und musste sich zum ersten Mal in dieser Saison auf heimischer Anlage geschlagen geben.
Zu Beginn konnten die Messestädter die Partie noch offen gestalten. Die beste Möglichkeit für die Gastgeber verpasste Schneeberger in der 11.
Minute, als er seinen Schuss knapp über das Gehäuse von GAK-Keeper
Pösendorfer setzte. Mit Fortdauer des Spiels erlangten die Gäste aber
zunehmend die Kontrolle, gegen Ende der ersten Halbzeit war der Druck
schließlich so groß, dass ein Tor für die Grazer förmlich in der Luft
lag. Einen Verlusttreffer konnten die Hausherren aber vorerst noch
verhindern, auch weil bei einem Zusammenprall von Kollmann und Majer im
Strafraum die Pfeife von Schiedsrichter Messner stumm blieb und sowohl Kollmann als auch Deutschmann in den letzten Minuten vor der Halbzeitpause große Chancen nicht nutzen konnten.
Nach Wiederanpfiff suchte der GAK die Entscheidung. In Minute 53 war der Ball schließlich im Tor, der Treffer von Kollmann wurde allerdings
wegen Abseits aberkannt. In der 66. Minute erlöste Herbert Rauter die
mitgereisten Gästefans. Einen Stanglpass des kurz zuvor eingewechselten
Thomas Murg verwandelte der GAK-Topscorer zur Führung. Und die Grazer
hatten noch nicht genug: Christian Schilling setzt in der 73. Minute
noch eins drauf und sorgt mit dem 2:0 für die Entscheidung. Die Grazer
brachten in der Folge das Resultat über die Zeit und konnten die
Heimreise mit verdienten drei Punkten antreten. Yahya Genc, Trainer FC Wels "Der Gegner war heute sehr gut. Um da bestehen zu können, wäre eine besondere Leistung notwendig gewesen. Leider haben wir das nicht geschafft. Heute war vorallem die Passgenauigkeit mangelhaft. Hinzu kommt, dass der Assistent nicht erkannt hat, dass das 0:1 aus einer Abseitsstellung fiel, dann noch das 0:2 aus einer Standardsituation und das Spiel war gelaufen.
Peter Stöger, Trainer GAK "Zu Beginn waren die Welser der erwartet schwere Gegner. Wir waren aber über 90 Minuten überlegen und haben immer probiert dieses Spiel zu gewinnen, darum war das 2:0 letztlich auch verdient. Die Mannschaft hat die Qualität gegen jeden in dieser Liga zu gewinnen. Der Rückstand war schon groß, jetzt sind wir aber wieder in einer Situation, in der wir von den anderen registriert werden."
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