Sehr vorsichtige erste Halbzeit beider Mannschaften
In der Anfangsphase waren beide Mannschaften sehr darauf bedacht hinten dicht zu machen und kein allzu großes Risiko einzugehen. Als Konsequenz daraus tasteten sich beide Mannschaften hauptsächlich im Mittelfeld ab, Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Nach 16 Minute kamen die Gäste das erste Mal gefährlich vor das gegnerische Tor, doch nach einer Hereingabe von Patrick Hackinger kam Daniel Haderer um einen Schritt zu spät. Kurz darauf verletzte sich der Linzer Stefan Steinkellner und wurde in der 20. Minute durch Horst Haidacher ersetzt. In der 29. Minute kamen die Gastgeber das einzige Mal in der ersten Halbzeit gefährlich vor das Tor der Schallerbacher, aber Martin Schachl konnte nach einem Doppelpass zwischen Lahninger und Gradascevic zur Ecke klären. Nach einer sehr ruhigen ersten Halbzeit für beide Torhüter ging es somit mit einem 0:0 in die Kabinen.
Beide Teams treffen aus Standard
In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild wie in der gesamten ersten Halbzeit. Die erste Offensivaktion im zweiten Durchgang gelang der Scheiblehner-Elf in der 57. Minute als Patrick Jungreitmeyr mit einem Schuss aus 30 Meter Schallerbach Schlussmann David Schimpl in Bedrängnis brachte. Praktisch im Gegenzug hatten die Gäste die bis dahin beste Chance des Spiels. Martin Hegedüs tankte sich durch den Donau Strafraum, verfehlte aber aus fünf Meter das Tor. In der 66. Minute gingen die Linzer praktisch aus dem Nichts mit 1:0 in Führung. Nach einem Freistoß Gradascevic legte Lahninger für Nenad Vidackovic ab, welcher den Ball aus 10 Meter unhaltbar unter die Latte knallte. In der 73. Minute verfehlte ein Heinle-Kopfball nur ganz knapp das lange Eck. Nur fünf Minuten später hatte die Hegedüs-Elf die nächste Ausgleichchance, doch Thomas Kessler verfehlte das Tor nach wunderbarer Vorarbeit von Daniel Haderer nur um wenige Zentimeter. In der 81. Minute war es dann soweit Marcel Majer verlängerte einen Freistoß ins lange Eck zum 1:1 Ausgleich. In weiterer Folge war bei beiden Mannschaften der Wille zum Sieg erkennbar, große Torchancen blieben jedoch aus und somit endete ein sehr von der Taktik geprägtes Spiel 1:1. Durch dieses Ergebnis rückte der SV Sedda Bad Schallerbach auf den dritten Tabellenplatz vor, Donau Linz bleibt mit zwei Punkten weniger auf dem sechsten Platz.
Kurt Baumgartner (Sportmanager ASKÖ TEKAEF Donau Linz): Es war heute eine sehr schwierige Partie. Wir haben momentan einige Ausfälle zu verkraften, deshalb mussten wir heute fast mit dem letzten Aufgebot auflaufen. Jetzt kommt auch noch der Ausfall von Steinkellner dazu, der mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss ins Spital eingeliefert wurde. Unter diesen Voraussetzungen können wir daher mit dem Punkt ganz gut leben. Nun gilt es die volle Konzentration auf Freitag zu richten, denn da erwartet uns gegen Sierning wieder ein sehr wichtiges Spiel gegen einen direkten Konkurrenten.
Spielsystem ASKÖ TEKAEF Donau Linz: 4-2-3-1
Beste Spieler: Johannes Lahninger, Samir Gradascevic
Bela Hegedüs (Trainer SV Sedda Bad Schallerbach): Ich bin heute sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Es war das dritte Spiel innerhalb von fünf Tagen für uns und das zehrt schon sehr an den Kräften und dafür war unsere Leistung heute top. Wenn man auswärts gegen Donau zurückliegt ist es natürlich schwierig, aber wir haben nicht aufgegeben, uns einige gute Torchancen herausgearbeitet und schließlich den verdienten Ausgleich gemacht. Jetzt wollen wir natürlich in den letzten beiden Runden unter den top drei bleiben.
Spielsystem SV Sedda Bad Schallerbach: 4-4-2
Beste Spieler: Marcel Majer, Christian Heinle
Andreas Karnitsch