Vorwärts will Fans noch einmal eine tolle Show bieten
Rene Kern, Marketing- und Pressechef des SK Vorwärts Steyr: „Wir werden das Match auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Die Spieler sind gefordert, noch einmal alles für den Verein und besonders die Zuschauer zu geben. Wir wollen eine tolle Show bieten und natürlich auch die kleine Scharte aus dem Herbst ausmerzen.“
Gmunder Offensive pfeift personell aus dem letzten Loch
Die Gmundner spielen bisher eine ansprechende Rückrunde und konnten sicher auch durch den Heimspielmarathon im Frühjahr 20 Punkte sammeln – nur drei weniger als Vorwärts Steyr. Die drittbeste Heimmannschaft der Liga, die aber letzte Woche gegen Nachzügler Dietach nur ein torloses Remis erreichte, kam auf fremden Plätzen nie richtig in Fahrt und so bleibt ein Platz unter den ersten vier und somit eine ÖFB-Cup-Startberechtigung außer Reichweite. Auch für die kommende Auswärtsreise stehen die Zeichen nicht unbedingt gut.
Gmunden-Coach Alfred Olzinger: „Falls bei den Steyrern nach der Fixierung des Titels die Luft draußen sein sollte, ist das kein großer Vorteil für uns – denn das ist bei uns auch der Fall. Wir haben alleine in der Offensive drei Gelb-Sperren zu verkraften, es wird daher sehr schwer, den Vorwärtslern die Meisterparty zu vermiesen. Wir werden uns aber so teuer wie möglich verkaufen. Wir fahren natürlich nicht nach Steyr, um brav die drei Punkte abzuliefern, aber ein Sieg wäre eine große Überraschung.“
Nach dem Match wird in Steyr „die Hütte brennen“
Nach dem Schlusspfiff am Samstag steigt die offizielle Meisterfeier des SK Vorwärts Steyr. Nachdem die der OÖ. Fußballverband und der Steyrer Bürgermeister Gerald Hackl die Meistermedaillen überreicht haben, geht’s erst richtig los. „Unter dem Motto Fans für Fans werden drei verschiedene Bands auftreten und den Zuschauern einheizen. Das Besondere daran: Die Bandmitglieder sind allesamt eingefleischte Vorwärts-Fans, die sonst auch auf der Südtribüne stehen und unser Team anfeuern. Am Samstag wird sicher bis zu später Stunde gefeiert“, so Rene Kern.
Andreas Richter