Das Spiel beginn mit einigen etwas ungewöhnlichen Aktionen dieser beiden Mannschaften. Der Ball wird nämlich immer wieder hoch nach vorne gespielt, ein geordneter Spielaufbau ist zunächst nicht abzusehen. Es geht ständig hin und her, immer wieder ergeben sich kleinere Möglichkeiten, die jedoch vergeben werden. Donau ist leicht feldüberlegen, kann sich zeitweise in der Hälfte von Edelweiß festsetzen, zwingende Chancen gibt es jedoch nicht. Dann eine Heldentat von Donau-Keeper Stefan Singer, der gleich mehrere Male hintereinander einen Schuss der Edelweiß-Offensive abwehren kann. In der 42. Minute ist er allerdings machtlos, als er nach einem Stangler von Marius Bogdan auf Toni Ertl dessen Schuss zunächst abwehren kann, beim Nachschuss von Simon Abraham aber nicht mehr aufkommt - 0:1. Sekunden vor der Halbzeitpause erzielen die Gäste dann auch noch Treffer Nummer zwei, erneut ist Abraham beteiligt. Er spielt einen optimalen Pass auf Akif Imamovic, der alleine auf Singer zuläuft und den Ball einskalt verwertet - 0:2 (45.).
Nach der Pause können die Mannschaften nicht mehr an die Leistungen aus dem ersten Durchgang anknüpfen, vor allem Donau hat keine Ideen, um den Rückstand zu verkürzen. Gefährlich wird die Scheiblehner-Elf einzig nach Standards, doch auch die bringen nichts ein. Eine erste richtig gute Möglichkeit findet Edelweiß' Abraham vor, als er den Ball volley an die Latte knallt. Auch Bogdan wird nach einem Stangler von Ertl noch einmal gefährlich, doch auch diese Chance wird etwas leichtfertig vergeben. Es geht schließlich nichts mehr, einige Wechsel bringen keine Veränderung, das Spiel endet mit dem 2:0-Sieg für Edelweiß.
Christian Stumpf, Trainer Union Edelweiß Linz
"Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg komplett in Ordnung, denn von Donau ist nichts mehr gekommen. Kompliment an meine Mannschaft, sie hat das umgesetzt, was ich vorgegeben habe. Aufgrund unserer Vorbereitung war ich nicht sehr optimistisch, aber meine Spieler haben einfach Klasse. Wenn sie in der Meisterschaft den Schalter jedes Mal so umlegen können, dürfen sie auch in Zukunft eine schlechte Vorbereitung absolvieren. Auch spielerisch war das schon viel besser als gegen Bad Ischl, so kann es weitergehen."
Beste Spieler: Imamovic, Abraham, Majer
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Milan Vidovic