Man hatte damit gerechnet, dass Sierning-Coach Andi Luksch einige Wochen brauchen wird, um aus der neu zusammengewürfelten Mannschaft ein Kollektiv zu formen, es scheint ihm wohl schon vor Beginn der neuen Saison gelungen zu sein. Sowohl gegen Donau als auch gegen Grieskirchen bot die Truppe eine tolle Leistung, hätte so wie gegen die Kleinmünchner auch gegen die Wartinger-Elf gewinnen können, war die bessere Mannschaft. Es geht jedoch Schlag auf Schlag, mit Vorwärts Steyr wartet nicht nur der nächste Titelfavorit, sondern natürlich das Spiel des Jahres. Die zahlreichen Zuschauer drüfen sich auf ein spannendes Match freuen, als die beiden Teams zum letzten Mal in Sierning aufeinander trafen, gab es ein torreiches 3:3-Remis.
Luksch lässt sich trotz des bevorstehenden Derbys nicht aus der Ruhe bringen, glaubt an die Stäke seiner Mannschaft: "Vorwärts ist sicher eine der besten Mannschaften der Liga, für mich ist das aber ein Spiel, wie jedes andere auch. Wir wissen, dass wir mit unseren Tugenden durchaus oben mitmischen können, dass auch gegen Steyr etwas möglich ist." Auch Vorwärts-Trainer weiß um die Stärke Siernings bestens Bescheid, wird den Gegner auf keinen Fall unterschätzen: "Das wird nicht leicht, sie werden beißen und kratzen. Bisher hat sich die Mannschaft gut verkauft, und mit Ileli und Makowski haben sie zwei Füchse vorne, auf die man 90 Minuten lang aufpassen muss. Wir hatten zuletzt Probleme mit Sperren und Verletzungen, jetzt sollte das aber schon besser werden." Dennoch ist der eine oder andere Akteur fraglich, Zauner, Danninger und Beres sind leicht angeschlagen. "Ich hoffe aber, dass sie am Samstag spielen können. Matosevic und Merkinger werden dagegen mit großer Wahrscheinlichkeit fehlen. Schade, denn das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns. Gewinnen wir, sind wir vorne dabei, ansonsten bleiben wir im Mittelfeld."
Milan Vidovic