Man sieht den Heimischen durchaus den Ärger über die klare Pleite in der Vorwoche an. Coach Thomas Heißl hat die Mannschaft wieder gut eingestellt, Schmidl und Co. übernehmen von Beginn an das Kommando. Die erste sehr gute Chance in diesem Match hat aber Eferding. Richard Klinger umkurvt Tormann Manuel Kronberger, schließt auch ab, doch Gmunden-Kapitän Johannes Ahammer kann gerade noch vor der Torlinie klären. Auf der Gegenseite versucht es Branislava Bajza per Freistoß, sein Schuss landet aber nur an der Latte, es bleibt vorerst beim 0:0. An diesem Ergebnis ändert sich auch bis zur 39. Minute nichts, dann kommt es allerdings zum Missverständnis zwischen Tormann Christoph Aumayr und seinen Vorderleuten, Kiril Chokchev spritzt dazwischen und schießt zum 1:0 ein.
Nur wenige Augenblicke nach Wiederanpfiff kommt Eferdings eingewechselter Valmir Hoti nach einem Foul von Ahammer zu Fall, das ganze geschieht im Gmundner Sechzehner, es gibt Elfmeter. Kreshnik Kelmendi tritt an, schießt den Ball allerdings an die Stange, es bleibt beim 1:0 für Gmunden. Nur kurz darauf macht Kelmendi aber alles wieder gut, indem er eigentlich zur Flanke ansetzt, der Ball aber immer länger wird und hinter Tormann Kronberger per Latten-Stangen-Kombination im Tor landet - 1:1 (50.). Nun sind die Gäste im Aufwind, die Petkov-Elf kommt in der Folge zu einigen Möglichkeiten, von Gmunden ist nichts mehr zu sehen. Für Eferding können Klinger und die Hoti-Brüder einige gute Chancen aber nicht verwerten, es bleibt beim 1:1, bis zur 80. Minute. Dann ist es nämlich Manuel Schmidl, der wieder einmal einen wichtigen Treffer für Gmunden erzielt. Nach einem Sololauf zieht er ab und trifft unhaltbar zum 2:1. Eferding verfällt in eine Schockstarre, war man doch die gefährlichere Mannschaft im zweiten Durchgang. In den letzten zehn Minuten kommt von der Petkov-Elf aber nichts mehr, es bleibt beim 2:1 für die Heißl-Elf.
Otto Ahammer, Sektionsleiter SV Gmundner Milch
"Die erste Halbzeit war wirklich sehr gut, im zweiten Durchgang sind wir aber ordentlich unter Druck geraten. Das Schmidl-Tor war extrem wichtig für uns, das hat den Willen von Eferding gebrochen, nachher ging bei ihnen nichts mehr. Es war insgesamt eine sehr gute Mannschaftsleistung, wir können zufrieden sein."
Beste Spieler: Pauschallob
Venelin Petkov, Trainer UFC Gemüseregion Eferding
"Wir hatten mehr als genug Chancen, haben diese aber nicht genutzt. Zurzeit machen wir die Tore einfach nicht, irgendwann bekommst du sie dann natürlich auf der Gegenseite. Ganz unabhängig davon möchte ich aber Schiedsrichter Andreas Wimmer ein Sonderlob aussprechen. Oft kritisieren wir ja die Schiedsrichter, doch heute hat Wimmer eine tolle Leistung geboten, hat beide Teams spielen gelassen, nicht unnötig oft eingegriffen, so etwas sieht man in der OÖ-Liga leider nur selten."
Beste Spieler: -