Es passierte am vergangenen Samstag im Match gegen Edelweiß Linz. Unmittelbar nach dem Anschlusstreffer der Stumpf-Elf in der 61. Minute wurde Feichtl in einen Zweikampf mit Toni Ertl verwickelt. "Ertl ist mit dem Rücken zu mir gestanden, ich wollte ihm den Ball abnehmen, er hat diesen aber vorbeigespitzelt. Es war dann eigentlich ein Foul von mir, in dieser Situation hat Ertl aber irgendwie meinen Standfuß erwischt, ich weiß nicht, ob es ein Schlag war", schildert der Micheldorf-Abwehrspieler. Da sich die Situation gleich neben der Outlinie abgespielt hatte, konnte Feichtl gleich vom Spielfeld gebracht werden. "Ich konnte das Bein nicht mehr belasten, habe sofort gespürt, dass da etwas nachgibt. Es ist aber zum Glück ein glatter Bruch, ich muss nicht operiert werden, nicht einmal einen Gips tragen. Ein fester Verband genügt, dennoch habe ich jetzt zumindest sechs Wochen Pause, bevor ich wieder anfangen kann zu laufen."
Dass sein Team nach den guten Leistungen zuletzt zurückfallen könnte, glaubt der 28-Jährige nicht: "Es lief zuletzt ja nicht schlecht, ich bezweifle, dass das jetzt eine Tragik ist, wenn ich nicht spiele. Durch die Geschichte rundum Sekic ist die Mannschaft noch mehr zusammengerückt, jetzt ist jedem noch mehr bewusst, dass er laufen und kämpfen muss. Wenn das bei uns passt, kommt der Rest ohnehin von selber."
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Milan Vidovic