OÖ-Liga

"VKB-Spieler der Runde" mit UEFA-Cup-Erfahrung

vkb_spieler-der-runde.pngNach Profi-Stationen in der 2. griechischen und der 1. mazedonischen Liga - mit dem FK Rabotnicki Skopje spielte er sogar in der UEFA-Cup-Qualifikation gegen Liverpool - ist Kristijan Sinkovic bei der Union Dietach gelandet. Ein Kreuzbandriss hatte ihn zurückgeworfen, nun möchte er sich in Österreich durchbeißen. Ein kleiner Schritt nach oben ist dem 25-Jährigen immerhin schon gelungen, er ist unser "VKB-Spieler der Runde". Im Spiel gegen den SV Pöttinger Grieskirchen zeigte der Mittelfeldakteur groß auf, brachte seine Mannschaft schnell mit 2:0 in Führung. Am Ende gelang der Schausberger-Elf der zweite Saisonsieg.

Sinkovic ebnet Weg zum Erfolg

Zu verlieren hatte Dietach gegen Grieskirchen ohnehin nichts. Mit acht Saisonniederlagen im Gepäck, wollte man einen weiteren Versucht starten, um die Negativserie endlich abreißen zu lassen. Unter Neo-Coach Helmut Schausberger präsentierte sich das Team wieder etwas gefestigter, vor allem in der Defensive. Auch gegen Grieskirchen stand Dietach zu Beginn des Spiels gut, doch diesmal klappte es auch vorne, was vor allem Kristijan Sinkovic zu verdanken war. In der 11. Minute spielte er einen Doppelpass mit Igor Glavas und tauchte daraufhin alleine vor Tormann Reinhard Fuchsjäger auf. "Ich habe den Ball rechts neben ihm vorbei geschoben. Beim zweiten Tor habe ich den Ball von Schönberger serviert bekommen, zwar etwas in den Rücken, aber ich konnte das Tor zum Glück trotzdem machen. Im weiteren Verlauf des Spiels hatte ich noch eine gute Chance, die habe ich leider nicht genutzt. Aber wir haben auch so gewonnen. Und wäre Schönberger nicht ausgeschlossen worden, wäre es nicht mehr so knapp geworden", ist Sinkovic überzeugt.

"Unter Schausberger wird anders gearbeitet"

Einen Mitgrund für den Erfolg gegen Grieskirchen sieht der gebürtige Kroate im Engagement von Neo-Coach Helmut Schausberger, "er ist ein Vollprofi, die Trainings sind jetzt härter und es gibt nach jedem Match eine Videoanalyse. Unter Schausberger wird anders gearbeitet. Jeder Fehler wird beinhart studiert. In den ersten beiden Spielen kannte er die Mannschaft noch nicht so gut, wobei wir auch gegen Donau hätten punkten können. Gegen Grieskirchen hat es endlich geklappt, wobei ich auch sehr motiviert war, da er mir schon davor versichert hatte, mich von Beginn an aufzubieten", sagt Sinkovic, der sich in Dietach wohl fühlt und der Mannschaft weitaus mehr zutraut als diesen letzten Platz, den sie zurzeit inne hat. "Ich denke, dass wir uns im Mittelfeld etablieren können, so viel Qualität steckt in dem Team. Wir hatten eben auch etwas Pech, dann kamen unnötige Fehler dazu. Aber so ist das eben, mal bist du oben, mal unten. Wir kommen aber sicher unten raus."


Milan Vidovic