Das Match zwischen Donau Linz und Neuhofen/Ried beginnt recht ausgeglichen, etwa 300 Zuschauer sehen zwei technisch versierte Mannschaften, die den Weg zum gegnerischen Tor suchen. Donau schafft das zunächst mit mehr Erfolg, wird richtig gefährlich. Bei zwei Hereingaben von der Seite kommt Stürmer Werner Topf nur um Zentimeter zu spät. Als Sinisa Markovic dann auch noch aus etwa 25 Metern abzieht und der Ball gegen das Lattenkreuz knallt, scheint die Führung der Heimischen in der Luft zu liegen. Es kommt aber ganz anders. In den letzten Minuten vor dem Halbzeitpfiff erzielen die Gäste gleich zwei Treffer und führen so eigentlich schon die Vorentscheidung herbei. In der 40. Minute bringen die Gäste eine gute Flanke von der rechten Seite zur Mitte, wo Jakob Kreuzer per Kopf übernimmt und das 1:0 für die Gäste erzielt. Nur drei Minuten später versucht es die Angerschmid-Elf durch die Mitte, bringt einen hohen Ball in Richtung Donau-Strafraum. Die Heimischen verlieren das Kopfballduell, der Ball kommt zu Patrick Möschl, der alleine auf Stefan Singer zuläuft und das 2:0 für die Innviertler erzielt.
In den zweiten 45 Minuten lässt Neuhofen/Ried nicht den Hauch von Unsicherheit aufkommen. Donau bemüht sich zwar, hat mehr Spielanteile, richtig gefährlich werden die Kleinmünchner aber zu keinem Zeitpunkt. Neuhofen/Ried kommt auch nur zu dem ein oder anderen Konter, so auch in der 60. Minute, als der spanische Legionär Ivan Carril vollendet und auf 3:0 erhöht. Danach ist die Luft etwas draußen, das Spiel ist längst entschieden, Neuhofen/Ried hat alles im Griff. Für die Gäste kommt Thomas Reiter noch zu einer Chance, kann aber ebenso wenig verwerten wie Donaus Jerome Jaksch. Es bleibt beim klaren 3:0 für Neuhofen/Ried, die Angerschmid-Elf schiebt sich damit auf den fünften Rang vor, ist nur noch zwei Zähler hinter Donau.
Gerald Scheiblehner, Trainer ASKÖ Tekaef Donau Linz
"Im ersten Durchgang hatten wir einige gute Möglichkeiten, mit den zwei Gegentreffern war das Spiel aber eigentlich schon entschieden. Nach der Pause war Neuhofen/Ried die klar bessere Mannschaft, einfach schneller und wendiger. Wir sind defensiv einfach zu schlecht gestanden, konnten auch nicht mehr zusetzen."
Der Beste: Reisinger
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Milan Vidovic