OÖ-Liga

Donau gewinnt klar und kommt Spitzenduo ganz nahe

donau_big.jpgfreistadt_sv.jpgDie ASKÖ Tekaef Donau Linz feierte am Samstagnachmittag einen klaren 5:1-Sieg gegen den SV Hennerbichler Freistadt und überwintert somit mit nur drei Punkten Rückstand auf die Top-Teams Union Edelweiß und Vorwärts Steyr. Freistadt ging in diesem Match zwar früh in Führung, doch Donau ging dann doch mit einem 2:1 in die Pause. Im zweiten Durchgang legte die Scheiblehner-Elf in der Endphase noch einmal nach und gewann schließlich sehr deutlich.

Freistadt mit früher Führung, Donau mit schneller Antwort

Gleich in der Anfangsphase sehen die Fans eine flotte Partie, in der sich die Gäste aus Freistadt keineswegs verstecken. Nach wenigen Sekunden gibt Radim Pouzar aus etwa 20 Metern einen ersten Warnschuss ab, der Ball geht aber knapp an der Stange vorbei. In der vierten Minute ist das Leder dann aber tatsächlich im Netz der Heimischen, Freistadt geht früh mit 1:0 in Führung. Zu verdanken ist das allerdings vor allem Donau-Keeper Stefan Singer, der bei einem leichten Schuss von Edis Delic wohl in Gedanken schon beim Abschlag ist, den Ball auslässt und ihn sich ins eigene Tor legt. Nur vier Minuten später hat Donau aber schon die richtige Antwort parat, Sinisa Markovic besorgt den Ausgleich zum 1:1 (8.). Roman Lanzerstorfer kann nicht gut genug klären, Markovic schnappt sich den Ball und vollendet kaltschnäuzig. Nach einer Eckballvariante kommt Freistadt wenig später zu einer guten Möglichkeit, Singer muss bei einem Schuss von Pouzar nachfassen. In der Folge übernehmen die Gastgeber aber immer mehr das Kommando, Freistadt kommt aber zu gefährlichen Konterchancen.

Scheiblehner-Elf dreht das Match

In der 24. Minute kommt Donau zur ganz großen Möglichkeit auf das 2:1, wieder ist es Markovic, der im Sechzehner zum Schuss kommt, diesmal geht der Ball aber ganz knapp an der Stange vorbei. Wenig später ist es erneut der starke Markovic, der es versucht, das Leder geht allerdings über das Tor. In der 33. Minute ist es der flinke Yusuf Efendioglu, der die Gästeabwehr durchwirbelt und auf Rudolf Naderer ablegt. Dieser verzieht allerdings auch, wieder geht der Ball über das Tor. Wenig später kommt auch Freistadt wieder einmal zu einer Chance, Pouzar lupft den Ball über Singer, doch auch knapp am Tor vorbei. In dieser Phase ist Donau allerdings viel gefährlicher, Efendioglu versucht es per sehenswertem Seitfallzieher, doch wieder knapp daneben. In der 45. Minute klappt es dann aber doch. Markovic bringt einen Freistoß aus 30 Metern in Richtung Tor, alle Freistädter inklusive Tormann Schützeneder verpassen den Ball und so landet dieser im Tor - das ist die 2:1-Pausenführung für die Kleinmünchner.

Freistadt startet erneut gut, Donau antwortet mit Toren

In den ersten Minuten nach Wiederbeginn bekommen etwa 350 Zuschauer keine nennenswerten Chancen zu sehen. In der 58. Minute dann aber gleich zwei sehr gute Möglichkeiten für die Gäste. Wieder ist es Pouzar, der es versucht und den Ball schon fast über die Linie bringt, doch Nenad Vidackovic kann gerade noch klären. Nach dem anschließenden Eckball kommt Shafigh Hakim zum Schuss, Singer rettet aber mit einer Glanztat. Es folgt eine Phase, in der Donau wieder etwas Übergewicht hat, nun gibt es aber wieder weniger Chancen. Noch ist die Partie längst nicht entschieden, erst in der 74. Minute schaffen die Kleinmünchner aber die Vorentscheidung. Johannes Käferböck flankt von rechts zur Mitte, Efendioglu steigt am höchsten und köpft zum 3:1 ein. Nun tut sich Donau wieder leichter, schon in der 82. Minute dürfen sie das nächste Tor bejubeln. Diesmal trifft Leon Buchegger per Freistoß durch die löchrige Freistadt-Mauer. Den Schlusspunkt setzt schließlich Markovic mit seinem dritten Treffer in diesem Match. Es ist das schönste Tor an diesem Tag, Markovic knallt das Leder aus 25 Metern in die Maschen. Am Ende ist das doch ein etwas zu hohes Ergebnis, denn Freistadt hielt lange sehr gut dagegen.

Stimme zum Spiel

Gerald Scheiblehner, Trainer ASKÖ Tekaef Donau Linz
"Sowohl das 0:1 als auch das 2:1 für uns waren sehr kurios, denn beide Treffer entstanden nach Tormannfehlern. Nach dem 2:1 hatte Freistadt gute Torchancen, die wir aber mit Glück und Können abgewehrt haben. Nach dem 3:1 war das Match dann entschieden. Der Sieg war verdient, das Ergebnis war am Ende aber sicher um zwei Tore zu hoch."

Die Besten: Sinisa Markovic, Rudolf Naderer


Samir Hasanovic, Trainer SV Hennerbichler Freistadt
"Die Niederlage ist sicher zu hoch ausgefallen. Eigentlich hätten wir schon mit 2:0 führen müssen, haben aber das 1:1 kassiert. Nach der Pause hatten wir eine sehr gute Phase, konnten den Ball aber trotz guter Chancen nicht im Tor unterbringen. Donau hat verdient gewonnen, natürlich hat diese Mannschaft mehr Qualität, aber es war eben zu hoch. Wir haben unser Ziel erreicht, wir haben 19 Punkte auf dem Konto, dazu kann ich meiner Mannschaft nur gratulieren."


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Milan Vidovic