Wie erwartet war der SK Vorwärts Steyr erneut der Zuschauermagnet in der Radio OÖ-Liga. Bei den Heimspielen trat die Kensy-Elf stets vor über 1.000 Zuschauern auf, aber auch auswärts waren meist sehr viele Vorwärts-Fans dabei. Doch welcher Verein lockte die zweitmeisten Zuschauer an, welcher die wenigsten? ooeliga.at präsentiert eine umfassende Zuschauer-Statistik, mit den Heim- und Auswärtswerten aller Teams, aber auch den von den Spielen gegen Vorwärts Steyr bereinigten Werten. Außerdem finden Sie hier alle Top-Zuschauerzahlen der Hinrunde und jene der größten Derbys zusammengefasst.
Verein | Zuschauer gesamt / Durchschnitt | Zuschauer heim / Durchschnitt | Zuschauer auswärts / Durchschnitt |
SK Vorwärts Steyr | 15.700 / 1.208 | 10.100 / 1.443 | 5.600 / 933 |
SV Hennerbichler Freistadt | 7.890 / 607 | 4.740 / 677 | 3.150 (1.550) / 525 (310) |
Union Dietach | 6.220 / 478 | 2.450 / 408 | 3.770 (2.070) / 539 (345) |
ASKÖ Tekaef Donau Linz | 6.080 / 468 | 2.900 / 414 | 3.180 (1.680) / 530 (336) |
SV Flexopack Sierning | 6.005 / 462 | 3.755 (1.655) / 536 (276) | 2.250 / 375 |
SV Grün-Weiß Micheldorf | 5.380 / 414 | 2.250 / 321 | 3.130 (1.630) / 522 (326) |
Union Edelweiß Linz | 5.070 / 390 | 1.150 / 192 | 3.920 (2.520) / 560 (420) |
SV Gmundner Milch | 4.958 / 381 | 1.854 / 309 | 3.131 (1.931) / 447 (322) |
SV WIGO-HAUS Neuhofen/Ried | 4.740 / 365 | 1.090 / 182 | 3.650 (2.450) / 521 (408) |
SV Zebau Bad Ischl | 4.670 / 359 | 2.570 (1.970) / 428 (394) | 2.100 / 300 |
FC Wels | 4.575 / 352 | 2.750 (1.900) / 393 (317) | 1.825 / 304 |
SV Pöttinger Grieskirchen | 4.340 / 334 | 2.250 (1.600) / 321 (267) | 2.090 / 348 |
SV sedda Bad Schallerbach | 3.954 / 304 | 1.850 (1.200) / 308 (240) | 2.154 / 301 |
UFC Gemüseregion Eferding | 3.920 / 302 | 2.130 (1.330) / 355 (266) | 1.790 / 256 |
Dass Vorwärts Steyr der Zuschauermagnet Nummer eins in der Radio OÖ-Liga ist, wusste man auch schon vor der Erstellung der obigen Statistik. Die Fans hielten ihrem Verein auch in diesem Herbst die Treue und strömten ins Vorwärts-Stadion, insgesamt 10.100 Fans waren bei den Heimspielen der Kensy-Elf dabei, was einen Schnitt von 1.443 ausmacht. Da sehr viele Fans auch zu den Auswärtsmatches mitreisten, ist Vorwärts auch hier klar in Führung, im Schnitt waren 933 Zuschauer am Sportplatz, wenn Steyr zu Gast war. Den klaren zweiten Platz in dieser Statistik holt Aufsteiger SV Freistadt. Die Mühlviertler lockten durchschnittlich 677 Zuschauer ins eigene Stadion, den nächst höheren Wert hat hier erst Donau Linz, mit 414 Zuschauern.
Etwas überraschend waren nach den Steyr- und Freistadtspielen bereits die Matches der Union Dietach am besten besucht. Der Tabellenletzte lockte trotz einer Niederlage nach der anderen immer wieder viele Zuschauer ins Stadion, durchschnittlich waren das 478 Personen pro Spiel. Zwar entfiel in der Auswärtsstatistik ein großer Teil auf das Spiel bei Vorwärts Steyr, aber auch so schaffte man in dieser Statistik den sechsthöchsten Wert. Bei den Heimspielen ist Dietach sogar Vierter, vorausgesetzt man bereinigt die Statistik von den Steyr-Spielen. Den höchsten Heimwert nach Steyr und Freistadt hat der SV Sierning aufzuweisen (536), rechnet man allerdings das Spiel gegen Vorwärts Steyr weg, bleiben nur noch durchschnittlich 276 Zuschauer, was nur noch Rang neun bedeutet.
Nicht gerade herbstmeisterwürdig ist die Zuschauerstatistik der Union Edelweiß Linz. Insgesamt kamen durchschnittlich 390 Zuschauer zu den Spielen der Stumpf-Elf, auf dem eigenen Platz waren es allerdings nur 192, was den zweitgeringsten Wert ausmacht, nur der SV Neuhofen/Ried hatte weniger Besucher im eigenen Stadion. Ganz anders war die Situation in der Fremde, wo Edelweiß durchschnittlich 560 Zuschauer anlockte, und wenn man das Spiel in Steyr nicht berücksichtigt, waren es weiterhin durchschnittlich 420 Zuschauer, was immer noch der zweitbeste Wert ist.
Das Ende der Zuschauertabelle schmücken die Nachbarn des SV Grieskirchen, SV Bad Schallerbach und UFC Eferding. Diese drei Teams lockten am wenigsten Zuschauer ins Stadion, auch die Derbies waren in diesem Herbst überraschend schlecht besucht. Nach Edelweiß und Neuhofen/Ried hatten diese drei Teams - von den Steyr-Spielen abgesehen - die wenigsten Heimzuschauer. Eferding ist überdies Letzter der Auswärtsstatistik, bei keinem anderen Team kamen so wenige Zuschauer, wenn es in der Fremde antrat.
Spiel | Zuschauer |
SV Sierning - Vorwärts Steyr | 2.100 |
Vorwärts Steyr - Union Dietach | 1.700 |
Vorwärts Steyr - SV Freistadt | 1.600 |
Vorwärts Steyr - Donau Linz | 1.500 |
Vorwärts Steyr - SV Micheldorf | 1.500 |
Vorwärts Steyr - Edelweiß Linz | 1.400 |
Vorwärts Steyr - SV Gmunden | 1.200 |
Vorwärts Steyr - SV Neuhofen/R. | 1.200 |
SV Freistadt - SV Neuhofen/R. | 950 |
Hier wird deutlich, wie groß der Zuschauerstamm ist, auf den Vorwärts Steyr in etwas bauen kann. Bei allen sieben Heimspielen kamen über 1000 Zuschauer ins Stadion. Den höchsten Wert erreichte man im Derby gegen die Union Dietach. Noch mehr Zuschauer kamen nur zum anderen Derby gegen den SV Sierning, über 2000 strömten ins Stadion. Das einzige Match, das halbwegs mit den Werten von Vorwärts Steyr mithalten konnte, war das Aufeinandertreffen zwischen dem SV Freistadt und dem SV Neuhofen/Ried. Grund war die Eröffnung der neuen Flutlichtanlage in Freistadt. Aber auch sonst kamen sehr viele Fans ins Stadion des OÖ-Liga-Neulings, durchschnitllich waren es 677.
Spiel | Zuschauer |
SV Sierning - Vorwärts Steyr | 2.100 |
Vorwärts Steyr - Union Dietach | 1.700 |
Union Dietach - SV Sierning | 800 |
SV Gmunden - SV Bad Ischl | 800 |
Donau Linz - Edelweiß Linz | 650 |
SV Grieskirchen - SV Bad Schallerbach | 400 |
UFC Eferding - SV Bad Schallerbach | 350 |
SV Grieskirchen - UFC Eferding | 300 |
Während die Derbys im Steyr-Gebiet boomen, insgesamt kamen 4.600 Zuschauer zu den drei Matches, scheinen die Spiele im Trattnachtal auf wenig Interesse gestoßen zu sein. Hier waren es insgesamt nur 1.050 Fans, die bei den drei Spielen anwesend waren. Das lag wohl unter anderem am schlechten Start des SV Grieskirchen, und auch der UFC Eferding ließ nach der Sensation gegen Vorwärts Steyr schnell wieder nach. Etwas überraschend war das mangelnde Interesse am SV Bad Schallerbach, der in diesem Herbst so gut wie lange nicht mehr aufgetreten ist.