Phänomenal, was Rudolf Durkovic, Torjäger von Aufsteiger SV Zebau Bad Ischl, in den ersten Runden der neuen Radio OÖ-Liga-Saison ablieferte. Nach sechs Runden stand Durkovic bereits bei elf Saisontreffern, zwei Mal hatte er einen Hattrick erzielt, zwei Mal doppelt getroffen. Nach einem weiteren Tor in Runde acht war allerdings Schluss, in den letzten fünf Spielen gelang ihm kein weiterer Treffer. Dennoch blieb der Ischler in der Torschützenliste bis zum Ende der Hinrunde ganz oben. Auch seine Tore hat ooeliga.at noch einmal etwas genauer unter die Lupe genommen.
Rudolf Durkovic | |
Tore | 12 |
Minuten pro Tor | 90 Minuten |
1. Herbstsaisonhälfte | 11 (92%) |
2. Herbstsaisonhälfte | 1 (8%) |
1. Halbzeit | 5 (42%) |
2. Halbzeit | 7 (58%) |
1. - 30. Minute | 5 (42%) |
30. - 60. Minute | 2 (16%) |
60. - 90. Minute | 5 (42%) |
Elfmetertore | - (0%) |
Heimtore | 8 (67%) |
Auswärtstore | 4 (33%) |
Keine Tore | 5 (42%) |
Führungstor | 7 (58%) |
Ausgleichstor | - (0%) |
Tore gegen Nachzügler | 5 (42%) |
Tore gegen Mittelständer | 6 (50%) |
Tore gegen Spitzenteams | 1 (8%) |
In den ersten Runden der neuen OÖ-Liga-Saison war Rudi Durkovic kaum zu stoppen. Selten, dass ihm etwas nicht gelang, sowohl gegen Dietach als auch gegen Neuhofen/Ried durfte er gleich drei Mal jubeln, gegen Bad Schallerbach und Eferding je zwei Mal. Dieses anfängliche Hoch drückt sich natürlich auch in der Statistik aus, elf der zwölf Hinrunden-Treffer erzielte Durkovic in der ersten Herbstsaisonhälfte, das entspricht 92 Prozent. Dabei fackelte der quirlige Angreifer auch nicht lange. Fünf der zwölf Tore schoss er im ersten Durchgang, und alle diese fünf Treffer fielen bis zur 30. Minute. Die Mehrzahl der Tore gelang ihm aber dennoch im zweiten Durchgang, nämlich sieben.
Über zwei Drittel seiner zwölf Tore durfte Durkovic auf der eigenen Anlage und mit den eigenen Fans jubeln. Sechs dieser acht Tore gelangen ihm alleine gegen Dietach und Neuhofen/Ried. Die vier Auswärtstreffer verteilen sich ebenso nur auf zwei Spiele, sowohl in Bad Schallerbach als auch in Eferding netzte Durkovic gleich doppelt. Als richtige Spezialität erwiesen sich Durkovics Führungstore, nämlich gleich sieben an der Zahl. Immer wieder erzielte der Ischler das erste Tor im Spiel, sorgte nach einem Ausgleich aber auch für eine erneute Führung. Von Ausgleichstoren nahm der Stürmer dagegen Abstand, es gelang ihm kein einziges. Vor allem Nachzügler und Mittelständer mussten die Torgefährlichkeit Durkovics spüren, als es gegen Spitzenteams ging, war der Ischler aber nicht mehr so erfolgreich, einzig gegen Donau gelang ihm ein Treffer. Insgesamt kann man von einer hervorragenden ersten Herbstsaisonhälfte Durkovics sprechen, danach lief es allerdings weder bei ihm noch bei Bad Ischl im Allgemeinen sonderlich gut.