Zum Saisonfinish in der Radio OÖ-Liga empfing der Absteiger Union Dietach den frischgebackenen Meister und OÖ-Landescup Sieger SK Vorwärts Steyr. Obwohl es für beide Mannschaften tabellenmäßig um nichts mehr ging, wollten sich beide Teams mit einem Derbyerfolg gegen den Lokal-Rivalen in die Sommerpause verabschieden. Nach 90 gespielten Minuten setzte sich aber doch der Favorit durch. Der Meister siegte zum Abschluss der Saison mit 2:1 und darf sich insgesamt über eine hervorragende Saison freuen.
Die Strapazen des OÖ-Landescup-Finale merkte man den Gästen aus Steyr doch etwas an. Dennoch ging die Kensy-Elf bereits in der 17. Spielminute durch einen Kopfballtreffer von Goran Aleksic programmgemäß in Front. Die Hausherren konnten dem überlegenen Neo-Meister im ersten Durchgang nicht wirklich viel entgegensetzen. Nach 32 gespielten Minuten fiel dann auch schon das 2:0: Diesmal war es der ungarische Edeltechniker Ferenc Beres, der seinen Freistoß direkt im Kasten von Dietach-Goalie Alexander Bartak versenkte. Mit dem Stand von 0:2 ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel plätscherte das Spiel lange Zeit dahin. Wirklich gute Torchancen waren Mangelware. Zwar trat Dietach nur durch eine gute Aktion von Christian Lichtenberger wirklich gefährlich in Erscheinung. Dennoch war den Hausherren anzumerken, dass sie gegen den Rivalen aus Steyr doch noch ein Tor erzielen möchte. Dies sollte dann auch noch gelingen: Denn Pascal Stöger verkürzte mit seinem Treffer in der 90. Minute noch auf 1:2. Dies war dann allerdings auch schon der Schlusspunkt in einer nicht gerade hochklassigen Partie. Für Dietach endet damit das Unternehmen OÖ-Liga, nächstes Jahr soll in der Landesliga neu durchgestartet werden. Die Meisterkicker aus Steyr können sich nun feiern lassen. Für sie geht als Double-Sieger eine recht erfolgreiche Saison zu Ende. Nach nur einem Jahr Pause gilt es nächstes Jahr wieder in der Regionalliga Mitte zu bestehen.
"Wir sind es heute ehrlich gesagt etwas ruhiger angegangen. Klar, wir wollten dieses Spiel natürlich gewinnen. Die 2:0-Führung nach ca. 30 Minuten war dann schon vorentscheidend. Uns hat heute aber doch die Spritzigkeit gefehlt, das Landescup-Finale haben wir doch noch gespürt. Aber letztendlich haben wir sicherlich verdient gewonnen.“
Der Beste: Alexander Danninger
Johannes Oberreiter